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FC St. Pauli - VfL Wolfsburg

Zeichen gegen Homophobie: St.-Pauli-Fans planen Regenbogen-Protest gegen VfL-Star

  • Aktualisiert: 25.10.2024
  • 12:34 Uhr
  • dpa
Die Fanszene des FC. St. Pauli kämpft seit Jahren am Millerntor gegen Homophobie.
Die Fanszene des FC. St. Pauli kämpft seit Jahren am Millerntor gegen Homophobie.© Christian Charisius/dpa

Bunt statt braun-weiß: Anhänger des FC St. Pauli werden von einem Fannetzwerk dazu aufgerufen, gegen Wolfsburg Regenbogenfahnen mit ins Stadion zu nehmen – als Protest gegen Kevin Behrens.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Regenbogenfarben am Millerntor wollen Fans des FC St. Pauli am Samstag gegen den VfL Wolfsburg ein Zeichen setzen.

  • Der Protest richtet sich gegen VfL-Star Kevin Behrens, der sich homophob geäußert haben soll.

  • "Kevin Behrens soll genau das zu sehen bekommen, was er nicht mag", so eine der Gründerinnen des Fan-Netzwerks "St. Pauli Pride".

Vor dem Nordduell mit dem VfL Wolfsburg haben Fußball-Fans des FC St. Pauli zu einer bunten Protestaktion gegen VfL-Stürmer Kevin Behrens aufgerufen. Möglichst viele St. Pauli-Anhänger sollen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in Regenbogenfarben auf Kleidung oder Fahnen ins Stadion kommen.

"Kevin Behrens soll genau das zu sehen bekommen, was er nicht mag – und davon so viel wie möglich", sagte eine der Gründerinnen des Fan-Netzwerks "St. Pauli Pride" der "Hamburger Morgenpost".

Im Video: "Halts Maul" – VFL-Wolfsburg-Fans schießen gegen eigenen Spieler

Der Wolfsburger Stürmer hatte sich im September bei einer internen Aktion des VfL zunächst geweigert, ein Trikot in den Regenbogen-Farben als Symbol für Vielfalt und Toleranz zu unterschreiben. Dazu soll er die Aktion mit einem homophoben Spruch kommentiert haben. Behrens entschuldigte sich später dafür und musste eine Geldstrafe an den Club zahlen. Sportlich halten die Niedersachsen weiter an dem 33 Jahre alten Angreifer fest.

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