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Folgen der Klimakrise

Waldbrandgefahr erhöht: Özdemir warnt vor Lagerfeuern

  • Veröffentlicht: 09.06.2023
  • 17:19 Uhr
  • Clarissa Yigit
Angesichts der akuten Waldbrandgefahr wie hier im brandenburgischen Jüterbog appelliert Cem Özdemir (Grüne) "sich im Wald umsichtig zu verhalten."
Angesichts der akuten Waldbrandgefahr wie hier im brandenburgischen Jüterbog appelliert Cem Özdemir (Grüne) "sich im Wald umsichtig zu verhalten."© Foto: --/Bundespolizei/dpa

Aufgrund der aktuellen Waldbrandgefahr appelliert Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir an die Bevölkerung, sich umsichtig im Wald zu verhalten.

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Der Grünen-Politiker Cem Özdemir warnt angesichts der aktuell zunehmenden Waldbrandgefahr vor dem Feuermachen oder Wegwerfen von Zigarettenkippen in Wäldern.

"Ich rufe eindrücklich alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich im Wald umsichtig zu verhalten, keine Feuer zu machen und keine Zigarettenkippen wegzuwerfen", appelliert der Bundeslandwirtschaftsminister gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). So könne bereits ein Funke ein Flammenmeer entfachen.

Im Video: Explosionsgefahr bei Jüterbog: Waldbrand wütet weiter

Explosionsgefahr bei Jüterbog: Waldbrand wütet weiter

Erhalt des Waldes sei wichtig

"Waldbrände gefährden oder verändern die vielfältigen Ökosysteme, zerstören Biotope, vernichten wirtschaftliche Werte der Waldbesitzenden," mahnt Özdemir. Daher sei der Erhalt des Waldes wichtig.

Insbesondere betont der Minister daher die Notwendigkeit eines klimaangepassten Waldumbaus. "Das heißt vor allem: weg von den Monokulturen und hin zu naturnahen Mischwäldern, die aufgrund ihrer Artenvielfalt und Beschaffenheit resilienter sind gegenüber Wetterextremen", erklärt der Grünen-Politiker.

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Auswirkungen der Klimakrise begünstigen Feuer

Die Auswirkungen der Klimakrise – wie etwa Hitze oder Dürren – seien problematisch und begünstigend für Feuer. "Waldbrände können sich in den bereits geschädigten Wäldern noch leichter ausbreiten", erläutert Özdemir.

So seien alleine in den vergangenen Jahren aufgrund von Dürren rund 500.000 Hektar Wald stark in Mittleidenschaft gezogen worden. "Der Wald ist durch Dürre und Hitze bereits stark geschädigt – wir sind gemeinsam dafür verantwortlich, dass er nicht noch mehr Schaden nimmt", erinnert er.

Zur Zeit brennen in einigen Regionen Deutschlands Wälder – unter anderem bei Jüterbog in Brandenburg als auch in einem Wald- und Moorgebiet in Göldenitz südlich von Rostock (Mecklenburg-Vorpommern).

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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