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58-jähriger Ukraine-Unterstützer

Versuchtes Attentat auf Donald Trump: Verdächtiger identifiziert

  • Aktualisiert: 16.09.2024
  • 05:05 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Kurz vor der US-Wahl wurde Donald Trump offenbar erneut Ziel eines Attentats. Der Secret Service entdeckt einen bewaffneten Mann in den Büschen rund um den Golfplatz, auf dem Trump Bälle schlägt. Nach einer Flucht im Auto wird der Verdächtige schließlich gefasst. 

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Inhalt

  • Motiv wegen politischer Haltung?
  • Secret Service entdeckt bewaffneten Mann in Büschen
  • Trump: Ich werde für euch kämpfen

Nach einem mutmaßlich versuchten Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump haben US-Medien berichtet, dass die Sicherheitsbehörden den Verdächtigen identifiziert haben.

Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, hat die Polizei den Amerikaner Ryan Wesley Routh (58) festgenommen. Laut US-Nachrichtensender CNN und der Nachrichtenagentur AP hätten drei Quellen aus der Strafverfolgungsbehörde ihn als Verdächtigen bestätigt. Eine offizielle Bestätigung liegt bisher nicht vor.

Im Video: Nervosität bei Republikanern - Donald Trump sorgt für nächsten Aufreger

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Motiv wegen politischer Haltung?

Laut der Zeitung soll der Verdächtige mehrfach öffentlich seine Unterstützung für die Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland bekundet haben. Ob ein Zusammenhang zwischen seiner politischen Haltung und dem Vorfall in West Palm Beach, Florida, besteht, bleibt unklar. Dort wurde der mit einem Sturmgewehr bewaffnete Mann vom Secret Service gestellt. Die Personenschützer eröffneten das Feuer und nahmen den Verdächtigen kurze Zeit später auf einer nahegelegenen Autobahn fest.

"Ich weiß nicht, was in Florida passiert ist, und ich hoffe, dass die Dinge nur aufgebauscht wurden", zitierte der Sender CNN den Sohn des Verdächtigen. "Er ist ein guter Vater und ein großartiger Mensch." Der Sender Fox News berichtete, dass der Verdächtige mehrfach in Konflikt mit dem Gesetz geraten sei. 

Zwei Monate nach dem Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump haben Sicherheitskräfte anscheinend einen weiteren versuchten Anschlag auf den Republikaner vereitelt.
Zwei Monate nach dem Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump haben Sicherheitskräfte anscheinend einen weiteren versuchten Anschlag auf den Republikaner vereitelt.© Terry Renna/AP/dpa

Secret Service entdeckt bewaffneten Mann in Büschen

Der Zwischenfall ereignete sich am frühen Sonntagnachmittag (15. September, Ortszeit). Nach eigenen Angaben entdeckte der Secret Service, der in den USA für den Schutz hochrangiger Politiker zuständig ist, den Verdächtigen wenige hundert Meter von Trump entfernt in den Büschen am Zaun um den Golfplatz in seinem Club in West Palm Beach im US-Bundesstaat Florida und eröffnete das Feuer. Der Verdächtige soll danach in einem Auto geflüchtet sein und das Gewehr und eine Kamera zurückgelassen haben. Kurz darauf wurde er auf einer Autobahn in der Nähe des Tatorts festgenommen.

Bereits im Juli ereignete sich ein schwerer Anschlag, als ein Schütze während einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania, das Feuer auf Donald Trump eröffnete. Der 78-Jährige erlitt eine Verletzung am Ohr, während ein Besucher tödlich getroffen wurde. Sicherheitskräfte töteten den Angreifer, dessen Motiv bis heute ungeklärt ist.

Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, ist offenbar einem weiteren Attentat entkommen.
Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, ist offenbar einem weiteren Attentat entkommen.© Andrew Milligan/PA Wire/dpa
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Trump: Ich werde für euch kämpfen

Trump selbst äußerte sich nach dem Vorfall kämpferisch: "Es gibt Menschen auf dieser Welt, die alles Notwendige tun, um uns zu stoppen", schrieb Trump wenige Stunden nach dem Geschehen per Mail an Unterstützer, wie US-Medien berichteten. "Ich werde nicht aufgeben, für euch zu kämpfen. Ich werde niemals aufgeben." Es seien Schüsse in seiner Nähe gefallen, aber er sei "sicher und wohlauf". 

Trump kehrte nach dem Vorfall Medienberichten zufolge in sein Anwesen Mar-a-Lago zurück, das etwa zehn Autominuten von dem Golfplatz entfernt ist.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa

 

 

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