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Schuldenobergrenze erreicht

USA steuern auf Staatspleite zu

  • Aktualisiert: 19.01.2023
  • 17:53 Uhr
  • Anne Funk
Das US-Finanzministerium schlägt Alarm: Die Staatsverschuldung wird zu groß.
Das US-Finanzministerium schlägt Alarm: Die Staatsverschuldung wird zu groß.© REUTERS

Die USA werden in Kürze ihre Schuldenobergrenze erreichen, die Finanzministerin schlägt Alarm. Sollte das Limit nicht bald erhöht werden, könne das Land in Kürze zahlungsunfähig sein.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA werden bald ihre Schuldenobergrenze erreichen.

  • Finanzministerin Yellen warnt und fordert eine Erhöhung des Limits.

  • Sollte dies nicht geschehen, drohe ein "irreparabler Schaden".

31,4 Billionen Dollar -  das ist die gesetzlich festgelegte Obergrenze für die Staatsverschuldung der USA. Diese Summe wird das Land an diesem Donnerstag (19. Januar) reißen. Dann darf Finanzministerin Janet Yellen keine weiteren Kredite mehr aufnehmen, wie der "Spiegel" berichtet. Und noch schlimmer: Sollte der Kongress keine Erhöhung des Schuldenlimits genehmigen, drohe den USA die Staatspleite.

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USA vor der Zahlungsunfähigkeit

Man könne zwar mit kreativer Buchführung - oder "außerordentlichen Maßnahmen", wie es offiziell heißt -  noch einige Monate überbrücken. Sollte der Kongress allerdings bis zum Sommer keine Anhebung der Obergrenze beschließen, stehe die USA vor der Zahlungsunfähigkeit. Die Folge: Die größte Wirtschaftsmacht der Welt könnte spätestens im Frühherbst einen Teil ihrer Verpflichtungen zumindest für einige Tage oder Wochen nicht mehr erfüllen, zitiert der "Spiegel" Ralph Axel von der Bank of America. "Es wäre das erste Mal in der Geschichte", so der Analyst.

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Finanzministerin: Die Zeit drängt

Denn: In der Vergangenheit hätten Präsident und Kongress die Schuldengrenze jedes Mal angepasst, wenn sie kurz vor der Überschreitung stand. Ungefähr 100 Mal sei das seit dem Zweiten Weltkrieg der Fall gewesen.

Finanzministerin Yellen hatte bereits in einem Brief an Kevin McCarthy, den neuen Speaker im Kongress, darauf hingewiesen, dass die Zeit dränge. berichten die "Stuttgarter Nachrichten". Der Gesetzgeber müsse "zeitnah tätig werden" und die Schuldengrenze anheben. Falls der Kongress nicht handle, warnte Yellen, drohe "irreparabler Schaden für die US-Wirtschaft, das Leben aller Amerikaner und die globale Stabilität der Finanzmärkte".

  • Verwendete Quellen:
  • Spiegel: "Die Radikalen verspielen Amerikas Kredit"
  • Stuttgarter Nachrichten: "USA droht die Staatspleite"
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