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Zahlreiche Einsätze

Unwetter in NRW: Vollgelaufene Keller im Sauerland

  • Aktualisiert: 13.01.2023
  • 17:01 Uhr
  • Anne Funk

Vollgelaufene Keller und überflutete Straßen - die Feuerwehr im Märkischen Kreis war in der Nacht im Dauereinsatz. Auch wenn sich die Situation vor Ort entspannt hat, könnte in Niedersachsen Hochwasser noch bevorstehen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Starke Regenfälle haben in Nordrhein-Westfalen zu übertretenden Flüssen geführt.

  • Die Feuerwehr war in der Nacht 480 Mal im Einsatz.

  • In Niedersachsen kann es in den kommenden Tagen noch zu Überflutungen kommen.

Im Nordwesten des Sauerlands in Nordrhein-Westfalen ist es durch starke Regenfälle zu zahlreichen Einsätzen von Feuerwehr und Rettungsdienst gekommen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Der Märkische Kreis hatte zuvor vor Hochwasser aufgrund übertretender Bäche und kleinerer Flüsse sowie Überflutungen von Straßen gewarnt. In der Folge kam es in den frühen Nachtstunden zu 480 Einsätzen, die Feuerwehr habe viele vollgelaufene Keller auspumpen müssen, so ein Sprecher der Kreisleitstelle am Freitagmorgen (13. Januar).

Feuerwehr hat erheblichen Schaden verhindert

Schwerpunkt der Einsätze sei der Halver Ortsteil Oberbrügge gewesen, wo der Fluss Volme zwischenzeitlich über die Ufer getreten sei. Bewohner:innen wurden aufgerufen, sich nicht in den unteren Etagen oder Kellerräumen ihrer Häuser aufzuhalten, Elektrogeräte sollten vom Strom genommen werden. Allerdings hatte sich die Situation in der Nacht wieder entspannt. Kreisbrandmeister Michael Kling erklärte, die Feuerwehr habe mit Sandsäcken und Pumpen erheblichen Schaden abgewendet.

Für Freitag sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Teilen Deutschlands weiteren Dauerregen voraus, "insbesondere im Weststau der zentralen Mittelgebirge mit Regenmengen zwischen 30 und 40 Litern pro Quadratmeter in 24 Stunden".

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Warnung vor weiterem Hochwasser

Auch in Niedersachsen könnte es nach anhaltenden Regenfällen dazu kommen, dass die Pegel der Flüsse in den nächsten Tagen weiter ansteigen. Auf Anfrage der dpa teilte die Hochwasservorhersagezentrale mit, dass etwa für den Osnabrücker Raum bis zu 20 Liter Niederschlag pro Quadratmeter zu erwarten sind, 30 Liter sind für Staulagen des Harzes vorhergesagt.

Am Wochenende ziehen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes weitere Ausläufer des Sturmtiefs über Niedersachsen und Bremen, welche neben Regen auch teils kräftige Sturmböen mit sich bringen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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