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Berliner Feuerwehr im Ausnahmezustand

Unfälle, Stürze, Verletzte: Wetterdienst warnt vor glatten Straßen

  • Aktualisiert: 12.01.2024
  • 04:53 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Auf den Straßen in Berlin und Brandenburg hat sich gefährliche Eisglätte gebildet. Die Feuerwehren waren verstärkt im Einsatz.
Auf den Straßen in Berlin und Brandenburg hat sich gefährliche Eisglätte gebildet. Die Feuerwehren waren verstärkt im Einsatz. © Jörg Carstensen/dpa

Leichter Regen und frostige Temperaturen führten am Donnerstagabend in bestimmten Regionen Deutschlands zu extrem glatten Straßen. An einigen Orten hat es bereits Unfälle gegeben, in Berlin ist von einem Ausnahmezustand die Rede.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland befindet sich im Kälte-Wetterchaos.

  • In mehreren Bundesländern kam es zu Unfällen auf den Straßen.

  • In Berlin ist die Feuerwehr im Ausnahmezustand – weil alle Rettungswagen ständig im Einsatz sind.

Am Donnerstagabend (11. Januar) hat gefährliche Eisglätte Fußgänger:innen und vor allem Autofahrer:innen in Teilen Deutschlands vor Herausforderungen gestellt. Auf der Online-Plattform X, vormals Twitter, sprach die Feuerwehr in Berlin von einem Ausnahmezustand und einer hohen Auslastung. Alle verfügbaren Rettungswagen seien im Einsatz. In Potsdam kam es wegen des Glatteises zu mehreren Verkehrsunfällen, wie dort die Feuerwehr ebenfalls auf X mitteilte.

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Auch die Menschen in Niedersachsen mussten sich am Abend auf glatte Straßen und rutschige Gehwege einstellen. Eine amtliche Warnung vor markanter Glätte durch gefrierenden Regen gilt in einem Streifen zwischen Uelzen und Göttingen über die Region Hannover bis nach Osnabrück und ins südliche Emsland. Nur der Norden von Niedersachsen ist nicht betroffen.

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Warnung über Katastrophen-App

Ab Donnerstagnachmittag warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor erhöhter Glättegefahr durch gefrierende Nässe. Es wurde zur Vorsicht aufgerufen. Die Bewohner:innen Berlins wurden via Warn-App Nina informiert: Im gesamten Stadtgebiet sei mit "markanter Glätte" vor allem auf den Gehwegen zu rechnen. Es wurde empfohlen, auf vermeidbare Outdoor-Aktivitäten zu verzichten.

Die Expert:innen des DWD warnten auch für Teile von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vor der Gefahr von Glatteis. Besonders betroffen sei die Region zwischen dem Harz und der Altmark in Sachsen-Anhalt, aber auch der Norden von Sachsen und der Südharz in Thüringen, erklärte ein Sprecher des DWD am Donnerstagabend laut der Deutschen Presse-Agentur.

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Glätte und Sprühregen auch am Freitag

In Nordrhein-Westfalen kam es allein in der Stadt Hamm aufgrund von Glätte zu einem Dutzend Unfällen ohne Personenschäden. Warnungen wurden außerdem für Regionen wie den Kreis Borken, Paderborn und Münster ausgesprochen, wo am Abend eine Bauerndemonstration mit etwa 1.900 Traktoren stattfand.

Die Stadt Oberhausen forderte Autofahrer:innen ebenfalls zur Vorsicht auf und teilte mit, dass Streufahrzeuge im Einsatz seien. "Bitte fahren Sie vorsichtig", lautete die Warnung. Auch am Freitagvormittag (12. Januar) ist bei weiterhin frostigen Temperaturen mit gefrierendem Sprühregen und Glätte zu rechnen.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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