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Ukraine-Krieg

Heftige Kämpfe in der Ukraine dauern an: Kurachiwka im Osten bedroht

  • Aktualisiert: 16.10.2024
  • 17:09 Uhr
  • dpa
Ein Übungsplatz für ukrainische Soldaten in der Region Donezk in der Ostukraine.
Ein Übungsplatz für ukrainische Soldaten in der Region Donezk in der Ostukraine.© Oleg Petrasiuk/Press service of 24 Mechanised brigade/AP

Der russische Vormarsch in der Ostukraine geht weiter. An einem hart umkämpften Ort müssen die Verteidiger aufpassen, nicht eingekesselt zu werden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Russische Truppen verstärken den Druck auf Kurachiwka in der Ostukraine.

  • Zahlreiche russische Sturmangriffe wurden abgewehrt, aber es gibt Berichte über die Eroberung von Ostriwske.

  • Die ukrainischen Verteidiger von Kurachiwka sind von allen Seiten bedroht und eine Einkesselung droht.

Im Osten der Ukraine verstärken die russischen Truppen ihren Druck auf den Ort Kurachiwka im Gebiet Donezk. Der ukrainische Generalstab in Kiew meldete morgens, dass es allein an diesem Frontabschnitt am Dienstag (15. Oktober) 40 russische Sturmangriffe gegeben habe.

Kurachiwka durch russische Einheiten erobert?

Die Angriffe seien abgewehrt worden, hieß es. Allerdings berichteten ukrainische Militärblogs, dass russische Einheiten das Dorf Ostriwske südlich von Kurachiwka erobert hätten. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht.

In Ostriwske bremst zwar ein Stausee des Flusses Wowtscha einen weiteren russischen Vormarsch. Doch für die ukrainischen Verteidiger von Kurachiwka kommt der Gegner nun von Süden, Osten und Norden; es droht eine Einkesselung. Insgesamt registrierte der Generalstab für Dienstag (15. Oktober) eine im Vergleich hohe Zahl von 171 Gefechten an der Front im Osten und Süden des Landes.

Im Video: G20-Gipfel in Brasilien - Ukraine fordert Putins Festnahme

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:newstime

Die Ukraine wehrt seit mehr als zweieinhalb Jahren eine großangelegte russische Invasion ab. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge griff Russland in der Nacht auf Mittwoch mit mehr als 130 Kampfdrohnen an. Etwa 50 Drohnen seien abgeschossen und weitere 60 durch Störsender unschädlich gemacht worden, hieß es.

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