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"Dürfen diese Flugplätze nicht aufgeben"

Übung beendet: Luftwaffe zieht nach "Air Defender 2023" Bilanz

  • Veröffentlicht: 23.06.2023
  • 13:26 Uhr
  • Lena Glöckner

Zum Abschluss des Großmanövers "Air Defender 2023" hat die Luftwaffe Bilanz gezogen. Wichtig sei nun, dass keine weiteren Militärflughäfen geschlossen werden, betonte Inspekteur Gerhartz.

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Nach dem Großmanöver "Air Defender 2023" hat der Inspekteur der Luftwaffe, Ingo Gerhartz, die Bedeutung der militärischen Infrastruktur in Deutschland für die NATO betont. Der Generalleutnant sprach sich am Freitag (23. Juni) auf dem Fliegerhorst Schleswig-Jagel dagegen aus, weitere Militärflughäfen zu schließen. Deutschland müsse sich aufgrund der geostrategischen, geografischen und geopolitischen Lage als Drehscheibe verstehen und Kräfte der NATO aufnehmen können. Das gelte auch für Landstreitkräfte.

Gerhartz: "Wir dürfen diese beiden Flugplätze nicht aufgeben"

Um die für das Manöver über den Atlantik eingeflogenen US-Maschinen aufnehmen zu können, waren in Deutschland die militärischen Ausweichflugplätze Hohn in Schleswig-Holstein und Lechfeld in Bayern genutzt worden. "Und das hat uns allen noch mal gezeigt: Wir dürfen diese beiden Flugplätze nicht aufgeben. Diese beiden Flugplätze, sowohl Hohn wie auch Lechfeld, müssen wir entsprechend behalten", sagte Gerhartz.

"Air Defender 2023" wurde am Vorabend beendet und war die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Gründung der NATO. Es nahmen 25 Nationen mit 250 Flugzeugen und etwa 10.000 Soldaten teil. Mit einem fiktiven Szenario wurde im Luftraum über Deutschland trainiert, wie das westliche Verteidigungsbündnis auf den Angriff eines östlichen Bündnisses reagiert und dabei bereits vom Gegner besetzte Gebiete zurückerobert.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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