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Er sieht Wahlbeeinflussung

Trump wittert nach Anklage den Niedergang der USA: "Sind jetzt ein Dritte-Welt-Land"

  • Aktualisiert: 31.03.2023
  • 13:02 Uhr
  • Lena Glöckner

Donald Trump soll in New York wegen dubioser Zahlungen der Prozess gemacht werden. Er reagierte darauf mit Entrüstung - und wittert schon den Niedergang der USA.

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Als erster Ex-Präsident in der US-Geschichte muss sich Donald Trump in einem Strafverfahren verantworten. Auf die entsprechende Ankündigung reagierte der 76-Jährige erbost und warf den Ermittlern politische Verfolgung vor. "Dies ist ein Angriff auf unser Land, wie es ihn noch nie zuvor gegeben hat", schrieb Trump wie so oft in Großbuchstaben auf seiner Social-Media-Seite. Es sei auch ein fortgesetzter Angriff auf die "einst freien und fairen Wahlen" der USA, erklärte der Republikaner. "Die USA sind jetzt ein Dritte-Welt-Land, eine Nation im ernsthaften Niedergang. So traurig!"

Trump beschreibt sich als "völlig unschuldig"

Trump hat die Ermittlungen in Manhattan wiederholt als größte Hexenjagd der Geschichte bezeichnet. Er warf zudem Staatsanwalt Alvin Bragg, der schwarz ist, Rassismus vor. Er beschreibt sich als "völlig unschuldig" und behauptet, die Ermittlungen zielten wie schon die Amtsenthebungsverfahren gegen ihn allein darauf ab, seine "Make America Great Again"-Bewegung zu zerstören. "Die Demokraten haben gelogen, betrogen und gestohlen in ihrer Besessenheit, Trump zu kriegen", teilte er mit. Trump sei bereit zu kämpfen, sagte sein Anwalt Tacopina bei Fox News.

Sein Sohn Eric Trump verglich die Anklage mit einem Vorgehen der Justiz in der "Dritten Welt". Sie ziele darauf ab, im Wahlkampfjahr einen politischen Gegner auszuschalten. Jim Jordan, der konservative Vorsitzende des Justizausschusses des US-Repräsentantenhauses, nannte den Schritt ungeheuerlich. Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, erklärte, die Kammer werde Staatsanwalt Bragg für einen beispiellosen Machtmissbrauch zur Verantwortung ziehen. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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