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Anlässlich des Al Smith Charity Dinners

Trump und Harris: Kontrastreiche Botschaften auf getrennten Bühnen

  • Veröffentlicht: 18.10.2024
  • 16:24 Uhr
  • Max Strumberger

Bei dem traditionellen Al Smith Charity Dinner in New York lieferte Donald Trump eine Rede, die von Spott gegenüber Vizepräsidentin Kamala Harris geprägt war. Währenddessen nutzte Harris ihre Zeit in Wisconsin, um ihre Angriffe auf Trump zu verschärfen und seine eigenen Worte gegen ihn zu verwenden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Wohltätigkeitsdinner in New York nutzte der Trump die Gelegenheit, Vizepräsidentin Kamala Harris zu beleidigen.

  • So sprach er beispielsweise absichtlich ihren Namen wiederholt falsch aus.

  • Harris selbst war nicht anwesend, sandte aber eine Videobotschaft.

Bei dem traditionellen Al Smith Charity Dinner in New York, das normalerweise für seine humorvollen Reden bekannt ist, nutzte der ehemalige Präsident Donald Trump die Bühne für scharfe Angriffe gegen Vizepräsidentin Kamala Harris. Während er wiederholt ihren Namen falsch aussprach, sich über ihre Intelligenz lustig machte und über seine Behandlung während seiner Präsidentschaft klagte, erntete er gelegentlich Beifall und Lachen vom Publikum. Die Veranstaltung, bei der in der Vergangenheit die Präsidentschaftskandidaten der beiden großen Parteien durch den Kakao gezogen wurden, wurde dieses Jahr von Trumps Monolog dominiert.

Währenddessen war Harris tausend Meilen entfernt und intensivierte ihre Kampagne in den entscheidenden "Swing States". In Wisconsin nutzte sie Trumps eigene Worte gegen ihn, um ihre Angriffe zu schärfen, als der Wahlkampf in die letzte Phase eintrat. Ihre Kritik an Trumps Charakterisierung des 6. Januar 2021 als "Tag der Liebe" und seine selbsternannte Rolle als "Vater der IVF" (In-vitro-Fertilisation) zeigten, wie sie versuchte, seine Aussagen zu ihrem Vorteil zu nutzen.

Applaus und Buhrufe für Trump

Zurück in Manhattan war Trump von einer gemischten Gruppe aus Freunden, Feinden und solchen, die beides sein könnten, umgeben. Zu den Anwesenden gehörten Kardinal Timothy Dolan und die ehemalige First Lady Melania Trump, aber auch New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James, die erfolgreich eine massive Zivilbetrugsklage gegen ihn geführt hatte, und Woody Johnson, ein großer Spender. Die Diversität des Publikums spiegelte sich auch in Reaktionen auf Trumps Rede wider. So waren neben Applaus für den Republikaner auch laute Buhrufe zu hören.

Im Video: "Kann sie nicht ausstehen" - Donald Trump will Kamala Harris "loswerden"

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Trump stellt sich hinter New Yorker Bürgermeister

Trump nutzte seine Redezeit nicht nur für Angriffe auf seine politischen Rivalen, sondern auch, um seine Unterstützung für den unter Korruptionsvorwürfen stehenden New Yorker Bürgermeister Eric Adams zu bekräftigen. Er wiederholte die Behauptung, dass die Anklage gegen Adams eine politische Vergeltung der Biden-Administration sei. Diese Kommentare spiegelten Trumps anhaltende Strategie wider, sich als Opfer politischer Verfolgung zu stilisieren.

Obwohl Harris nicht persönlich beim Dinner anwesend war, sandte sie eine Videobotschaft, in der sie die Bedeutung des Glaubens hervorhob und dazu aufrief, im Sinne von Al Smith für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Ihre Botschaft, die sich auf den Glauben an Gott, das Land und aneinander bezog, bot einen starken Kontrast zu Trumps direkten Angriffen und unterstrich ihre Hoffnung auf Versöhnung und Frieden in einer gespaltenen Nation.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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