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Krieg zwischen Russland und Ukraine

Trotz strenger Bewachung: Ukraine versenkt auf der Krim Putins Raketen-Schiff

  • Veröffentlicht: 01.02.2024
  • 16:56 Uhr
  • Christina Strobl
Putins Raketen-Schiff wird von einer ukrainischen Drohne anvisiert. Wenig später sinkt es.
Putins Raketen-Schiff wird von einer ukrainischen Drohne anvisiert. Wenig später sinkt es.© Reuter/Streitkräfte der Ukraine

Eine ukrainische Drohne versenkt das russische Raketen-Schiff Ivanovets in der Nähe der Halbinsel Krim. Das Schiff galt als besonders gut bewacht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Unweit der umkämpften Halbinsel Krim versenkte die Ukraine In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine russische Raketen-Korvette.

  • Das Schiff Ivanovets hatte sich offenbar in einem Rückzugsgebiet befunden, welches zudem streng bewacht wurde.

  • Nach dem Abschuss durch eine ukrainische Schwimm-Drohne soll die Ladung zur Explosion und schließlich zum Untergang des Raketen-Schiffs geführt haben.

Während Wladimir Putin mit der im März anstehenden Präsidentschaftswahl in Russland alle Hände voll zu tun hat, geht der Krieg mit der Ukraine pausenlos weiter. In einer nächtlichen Aktion versenkte eine ukrainische Drohne eines von Putins Schiffen.

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Wie "Bild" berichtet, wurde das Manöver in der Nacht von Mittwoch (31. Januar) auf Donnerstag (1. Februar) durchgeführt. Ein vom ukrainischen Militärgeheimdienst am Donnerstagmorgen veröffentlichtes Video bestätigt dies.

Die Aufnahmen zeigen, wie zunächst backbords (links), später am Heck und schließlich noch einmal backbords mit Sprengstoff beladene schwimmende Kamikaze-Drohnen in das russische Kriegsschiff einschlagen. Es folgt eine Explosion und die Ivanovets versinkt im Wasser. Nach russischen Angaben befanden sich 41 Seeleute auf dem Schiff, als der Angriff erfolgte.

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Der Untergang soll Blamage für Russland sein

Weiter kommentiert wurde der Vorfall bisher nicht. Wie "Bild" vermutet, liegt das daran, dass der Abschuss der Raketen-Korvette als eine Blamage für Russland betrachtet wird. Denn zum Zeitpunkt des ukrainischen Angriffs hatte sich das Schiff in einer besonders gut geschützten und bewachten Position befunden.

Wie der ukrainische Militärgeheimdienst meldet, war die Korvette nicht auf dem offenen Meer, sondern auf dem vermeintlich sicheren Donuslaw-See. Bei dem Gewässer handle es sich um eine streng bewachte Lagune, die von mehreren Militärbasen und einem Damm zum offenen Meer hin geschützt werde. Die dortige etwa 500 Meter breite Einfahrt werde zudem Tag und Nacht von Kriegsschiffen, Netzen und Minen geschlossen gehalten. Angeblich soll Russland sogar Kampf-Delfine einsetzen, um den Hafen zu schützen, berichtet "Bild".

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Ladung führte offenbar zu Detonation und Untergang

Im Gegensatz zu Russland äußerte sich die Ukraine nach ihrem erfolgreichen Angriff auf das Raketen-Schiff wie folgt: "Infolge eines massiven Angriffes durch Oberflächen-Kamikaze-Drohnen wurde das Boot im Rumpf getroffen." Weiter wurde gemeldet, dass das Schiff "vermutlich schwere Mosquito-Marschflugkörper" an Bord gehabt habe, was schließlich die Explosion sowie den Untergang der Ivanovets zur Folge hatte.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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