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Erneute Annäherung unter Rechten geplatzt

Trotz Ausschluss von Krah: Rechte ID-Fraktion lehnt AfD-Wiederaufnahme ab

  • Aktualisiert: 13.06.2024
  • 17:31 Uhr
  • Stefan Kendzia

Nach dem Ausschluss von Spitzenkandidat Krah aus der EU-Delegation der AfD erhoffte sich die Rechtsaußen-Partei eigentlich eine Wiederannäherung an die ID-Fraktion im Europaparlament. Von der kam eine klare Absage.

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Für die AfD läuft es derzeit nicht so rund wie gewünscht. Die rechtsnationalistische ID-Fraktion im EU-Parlament will die AfD trotz Ausschlusses des umstrittenen Maximilian Krah aus ihrer Parlamentsdelegation vorerst nicht wieder aufnehmen.

Im Video: Le Pen bricht mit AfD nach umstrittenen Aussagen von Spitzenkandidat Krah

Le Pen bricht mit AFD nach umstrittenen Aussagen von Spitzenkandidat Krah

Kein Zurück für die AfD zur ID-Fraktion - vorerst

Der Sprecher von AfD-Co-Chefin Alice Weidel bestätigte am Donnerstag (13. Juni), dass die rechtspopulistische bis rechtsextreme Fraktion Identität und Demokratie (ID) im EU-Parlament die AfD nicht wieder aufnehmen möchte, wie die "Tagesschau" berichtet. Die Chefin des französischen Rassemblement National, Marine Le Pen, und andere ID-Vertreter:innen hätten diese Entscheidung laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) bei einem Treffen in Brüssel getroffen.

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Nach verharmlosenden Äußerungen des umstrittenen AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah zur nationalsozialistischen SS hatte die ID-Fraktion im Europaparlament die AfD-Gruppe kurz vor der Europawahl ausgeschlossen. Um wieder anschlussfähig zu sein, hatten die neu gewählten AfD-Abgeordneten am Montag nach der Wahl mehrheitlich entschieden, Krah nicht in ihre Delegation aufzunehmen.

Krah bezeichnete seine Aussagen als Fehler - war aber schon im Vorfeld davon überzeugt, dass seine Entschuldigung die ID nicht umstimmen werde. Die AfD solle sich nicht von einer ausländischen Partei vorschreiben lassen, mit wem sie antrete, sagte Krah.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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