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Fußball

Transfer-Hammer fix: DFB-Star Füllkrug wechselt zu Borussia Dortmund

  • Aktualisiert: 31.08.2023
  • 21:54 Uhr
  • Benedikt Rammer
Niclas Füllkrug geht ab sofort für den BVB auf Torejagd.
Niclas Füllkrug geht ab sofort für den BVB auf Torejagd.© Tom Weller/dpa

Spektakulärer Transfer innerhalb der Bundesliga: Nationalspieler Niclas Füllkrug läuft künftig für Borussia Dortmund auf.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Niclas Füllkrugs Wechsel zum BVB ist perfekt.

  • Der Nationalstürmer erhält beim Vize-Meister einen Vertrag bis 2026.

  • Somit haben die Borussen einen hochkarätigen Ersatz für Sebastien Haller gefunden.

Fußball-Nationalspieler Niclas Füllkrug wechselt innerhalb der Bundesliga von Werder Bremen zu Borussia Dortmund. Der 30-Jährige erhält bei seinem neuen Club einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026, wie der BVB am Donnerstagabend mitteilte. "Wir freuen uns auf diesen positiven Typen, der sich für unseren Club zerreißen wird. Der BVB hat in drei Wettbewerben ambitionierte Ziele, und wir sind der Überzeugung, mit Niclas noch stärker aufgestellt zu sein", sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl zur prominenten Neuverpflichtung kurz vor dem Ende der Transferperiode am Freitag.

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Füllkrug soll Haller vertreten

Kehl sagte weiter: "Niclas ist ein mitspielender Angreifer, sehr kopfballstark, physisch präsent, er überzeugt in Eins-gegen-Eins-Duellen und ist für seinen Gegenspieler im Zweikampf unangenehm. Mit all diesen Fähigkeiten verkörpert er das Profil, das wir gesucht haben."

In Füllkrug bekommt der von Edin Terzic trainierte Vizemeister die erhoffte große Verstärkung auf der Mittelstürmerposition. Dort hat der BVB auch deshalb Bedarf, weil Stamm-Angreifer Sébastien Haller Anfang 2024 für die Elfenbeinküste beim Afrika-Cup spielen will und den Dortmundern damit längere Zeit nicht zur Verfügung stehen wird.

Füllkrug hatte sich in den vergangenen Jahren bei Werder zum Spitzenstürmer entwickelt und es bis in die Nationalmannschaft geschafft. In der vergangenen Saison erzielte er in 28 Partien 16 Tore - kein Bundesligaspieler traf häufiger. Für die deutsche Nationalmannschaft gelangen Füllkrug in neun Begegnungen sieben Treffer, zwei davon bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr in Katar.

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"Finsternis hinter uns gelassen": BVB meldet Rekordumsatz

Sportlich endete die vergangene Saison für den BVB mit einer herben Enttäuschung. Finanziell war das Geschäftsjahr 2022/2023 für Borussia Dortmund aber ein voller Erfolg.

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Bundestrainer Hansi Flick äußerte sich schon vor der Bekanntgabe des Transfers wohlwollend zu einem Wechsel. "Dass er von seiner Persönlichkeit, von seiner Qualität dem Verein auch helfen kann, ist ohne Frage", sagte der 58-Jährige am Donnerstag in einer Medienrunde. Flick nominierte Füllkrug auch für die kommenden Partien in Wolfsburg gegen Japan (9. September) und in Dortmund gegen Frankreich (12. September).

Füllkrug: "Dortmund ist ein sehr besonderer Verein"

Anders als bei Werder hat Füllkrug beim BVB nun die Chance, seine Klasse auch in der Champions League zu zeigen. Dort trifft Dortmund in der Gruppenphase auf Paris Saint-Germain, die AC Mailand und Newcastle United. Allerdings ist die Konkurrenz in Dortmund im Kader auch größer. In Bremen war Füllkrug gesetzt.

"Borussia Dortmund ist ein sehr besonderer Verein. Ich habe mich riesig über das Angebot gefreut, denn der Schritt zu diesem Klub ist genau der, den ich mir gewünscht habe", sagte Füllkrug zu seinem Wechsel. Sein Vertrag in Bremen, wo sein Abgang einen großen Verlust darstellt, galt noch bis zum 30. Juni 2025.

Für die Bremer bedeutet der Wechsel des Torjägers sportlich einen herben Rückschlag. Finanziell sind die Grün-Weißen aber auf die Erlöse aus dem Transfer angewiesen, um den Kader insgesamt noch etwas breiter aufzustellen. Werder und Füllkrug hatten sich schon vor einiger Zeit auf eine Vertragsverlängerung samt deutlichem Gehaltsanstieg geeinigt. Allerdings hatten sich beide Seiten eine Hintertür offengelassen, sollte ein für beide Parteien interessantes Angebot eintreffen. Das war mit der Dortmunder Offerte nun der Fall.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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