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Brokstedt

Messerattacke in Regionalzug: Todesopfer waren 16 und 19 Jahre alt

  • Veröffentlicht: 26.01.2023
  • 12:04 Uhr
  • Anne Funk

Nach der Messerattacke in einem Regionalzug zwischen Hamburg und Kiel sind noch viele Fragen offen. Die Polizei und Schleswig-Holsteins Innenministerin gaben nun erste Details zu den Todesopfern bekannt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch (25. Januar) attackierte ein Täter Reisende in einem Regionalzug mit einem Messer.

  • Zwei Menschen starben, weitere fünf wurden verletzt.

  • Nun sind erste Details zu den Todesopfern bekannt.

Viele Fragen sind noch offen nach der tödlichen Attacke in einem Regionalzug zwischen Kiel und Hamburg. Eine Sprecherin der Polizei in Itzehoe gab am Donnerstag (26. Januar) aber Details zu den Todesopfern bekannt. "Die Opfer sind einmal weiblich und einmal männlich. Alles weitere folgt im Laufe des Tages."

Opfer erlitten schwerste Verletzungen

Auch die Identität sei inzwischen geklärt. "Da werden wir heute sicher auch was sagen." Ob die Opfer bereits obduziert wurden, dazu konnte die Sprecherin keine Aussage machen. Beide hätten aber schwerste Stichverletzungen gehabt, die zum Tod geführt hätten. Die Kriminalpolizei hatte die Stichwaffe des Täters sicherstellen können.

Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) sagte am Donnerstag, dass es sich bei den Todesopfern um eine 16 Jahre alte Jugendliche und um einen 19 Jahre alten Mann handle. Sütterlin-Waack und der Leiter der Polizeidirektion Itzehoe, Frank Matthiesen, wollen sich am Donnerstag um 14:00 Uhr in einer Pressekonferenz in Kiel zum Stand der Ermittlungen äußern.

Auch zum mutmaßlichen Täter gibt es inzwischen weitere Details: Wie die Polizeidirektion mitteilte, saß dieser noch bis vor kurzem in einer Hamburger Justizvollzugsanstalt wegen eines Körperverletzungsdeliktes ein. 

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Landtag legt Schweigeminute ein

Im schleswig-holsteinischen Landtag wurde am Donnerstag mit einer Schweigeminute der Opfer gedacht. "Wir beginnen diese Sitzung nach furchtbaren Stunden, die Schleswig-Holstein tief erschüttert haben", erklärte Landtagsvizepräsidentin Eka von Kalben (Grüne). "Viele wurden Zeuginnen und Zeugen dieser unsäglichen und feigen Tat", so Kalben. Weiter dankte sie den Menschen, die sich "dem Täter entgegengestellt, ihn zu Boden gebracht und dadurch noch Schlimmeres verhindert haben".

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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