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Krise beim FC Bayern

Thomas Tuchel vor dem Aus? Bayern denken wohl schon an Hansi Flick als Nachfolger 

  • Veröffentlicht: 15.02.2024
  • 17:15 Uhr
  • Olivia Kowalak
FC-Bayern-Trainer Thomas Tuchel steht in der Kritik.
FC-Bayern-Trainer Thomas Tuchel steht in der Kritik.© REUTERS

Nach der Niederlage der Bayern in Rom kommen Zweifel an Trainer Thomas Tuchel auf. Während die Kritik an ihm immer größer wird, spricht man über Hansi Flick als Nachfolger.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Bayern München kassierte nach der Niederlage gegen Leverkusen (0:3)  beim Bundesliga-Spiel nun die nächste Schlappe gegen Lazio Rom (0:1) in der Champions League.

  • Obwohl Trainer Thomas Tuchel nicht um seinen Job fürchtet, verdichten sich Gerüchte über die Rückkehr von Ex-Trainer Hansi Flick.

  • Ex-Fußball-Spieler Lothar Matthäus übt scharfe Kritik an Tuchel und bekräftigt Flicks Kompetenzen.

Im Video: Nach erneuter Bayern-Niederlage - Tuchel fährt Reporter an

Nach erneuter Bayern-Niederlage: Thomas Tuchel fährt Reporter an

Die nächste Niederlage des FC Bayern München in Rom wirft Fragen zur Trainerkompetenz von Thomas Tuchel auf. Wie die "Bild" am 15. Februar berichtet, zweifle man nach dem 1:0 gegen Lazio beim Turnier der UEFA Champions League an den Fähigkeiten des umstrittenen Trainers.

Die Bayern-Bosse haben dem Bericht zufolge Hansi Flick als neuen Trainer ins Gespräch gebracht. Der Ex-Nationaltrainer war bereits von November 2019 bis Juli 2021 bei den Bayern beschäftigt. Flick soll mittlerweile von Pini Zahavi, der auch mit Robert Lewandowski arbeitet, beraten werden.

Ehemaliger Bayern-Kapitän und TV-Experte Lothar Matthäus sagte gegenüber der "Bild": "Mich wundert es immer, wie man solche Spiele schönreden kann. Wir reden vom FC Bayern, von Weltklasse-Spielern. Ich verfolge den italienischen Fußball. Lazio ist nicht mehr als Mittelmaß."

Demgegenüber sprach er sich zu "Bild" deutlich für Flick aus: "Hansi Flick ist immer ein Name bei Bayern, man kennt seine Erfolgsgeschichte, er ist frei im Moment."

Matthäus: "Die Mannschaft hat kein Selbstvertrauen, keine Überzeugung"

Kritik übte Matthäus besonders an der psychologischen Vorbereitung der Spieler: "Die Psyche stimmt nicht", monierte er dazu. Dies wäre nicht nur beim Spiel gegen Lazio der Fall gewesen. "Auch in Leverkusen (0:3), gegen Bremen (0:1) oder Union Berlin (1:0), in Augsburg (3:2). Die Spieler haben den Kopf nicht frei. Vielleicht werden sie überladen mit Ideen. Denn Erfolgsdruck sind die Spieler gewohnt“, fuhr Matthäus fort.

Ein Trainerteam sei nicht nur für die physische, sondern auch für die psychische Situation in einer Mannschaft verantwortlich, so der Ex-Nationalspieler. "Sie müssen die Köpfe erreichen. Die Frage ist: kriegt er die Spieler eingefangen?“

Diese Qualitäten bringe Hansi Flick Matthäus zufolge jedoch mit: "Ich sage nicht, dass er ein besserer Trainer ist. Aber Hansi hat etwas, was Tuchel vielleicht nicht hat. Er hat es jedenfalls immer geschafft, seine Spieler zu stärken und ihnen ein großes Selbstvertrauen einzuimpfen.“

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Fussball

"Unter Tuchel schlechter": Matthäus kritisiert Bayern-Coach

Lothar Matthäus nimmt FC-Bayern-Coach Thomas Tuchel für die Pleiten der Münchner mit in die Verantwortung.

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"Das 0:1 in Rom war nicht Bayern-like. Man hat zwar einige Chancen gehabt und Lazio kontrolliert in der ersten Halbzeit, aber ist das Bayern-like? Fans und Experten sagen nein, denn es kommt nichts Zählbares dabei raus", sagte Matthäus weiter.

Man müsse "jetzt vieles hinterfragen beim deutschen Rekordmeister. Die Spieler sind verunsichert. Die Frage ist nur: Warum? Was hat sie verunsichert? Tuchel muss die Spieler hinter sich bekommen, er muss eine Mannschaft formen, er muss die Kompaktheit auf und neben dem Platz wiederherstellen. Leichtigkeit, Spielfreude, Dominanz - alles, was Bayern sonst ausgezeichnet hat in der Vergangenheit, ist nicht mehr zu sehen", so der frühere Spieler.

Trotz allem glaubt Matthäus allerdings an das Weiterkommen der Bayern in der Champions League: "Einfach weil die individuelle Qualität so viel größer ist als bei Lazio.“

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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