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Wieder zurück am Tisch

Tarifkonflikt: Verhandlungen zwischen EVG und Bahn gehen weiter

  • Aktualisiert: 02.06.2023
  • 13:38 Uhr
  • Clarissa Yigit

Die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft EVG und der Deutschen Bahn wurden wiederaufgenommen.

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Zurück an den Verhandlungstisch. Nachdem die "Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft" (EVG) die Deutschen Bahn aufgefordert hat, die Verhandlungen im Tarifkonflikt weiter zu führen, zeigte sich der Konzern am Donnerstagabend (1. Juni) wieder gesprächsbereit.

"Wir erhoffen uns von diesem Gespräch, dass die EVG mögliche Kompromisse ihrerseits aufzeigt, die dann endlich zu einem Tarifabschluss führen", zitiert die Deutsche Presse-Agentur (dpa) eine Sprecherin der Bahn.

Die EVG hoffe indes darauf, "eine Basis für konstruktive Verhandlungen zu finden." Mögliche Warnstreiks wurden in der Mitteilung nicht angekündigt, obwohl die EVG solche am Mittwoch (31. Mai) noch als unausweichlich bezeichnete.

Hintergrund der Verhandlungen

Die Gewerkschaft verhandelt derzeit mit der Bahn und 50 weiteren Unternehmen der Branche über Löhne und Gehälter. Betroffen seien rund 230.000 Beschäftigte; davon alleine 180.000 bei der Deutschen Bahn.

Mindestens 650 Euro mehr im Monat oder 12 Prozent bei den oberen Lohngruppen bei einer Laufzeit von einem Jahr fordert die Gewerkschaft für ihre Mitglieder.

Die Bahn hatte bei den Verhandlungen Ende Mai eine stufenweise Anhebung um 12 Prozent bei den unteren Lohngruppen angeboten. Die mittleren Gruppen sollten insgesamt zehn Prozent mehr bekommen; acht Prozent die oberen. Neben der ersten Erhöhungsstufe, die bereits nach diesem Jahr kommen solle, käme ab Juli eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 2.850 Euro hinzu – ebenfalls stufenweise. Die Laufzeit sollte hierbei zwei Jahre betragen.

Die EVG lehnte dieses Angebot der Arbeitgeber ab, woraufhin Martin Seiler, Bahnpersonalvorstand, weiteren Verhandlungen vorerst nicht zustimmte.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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