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Sturmtief wütet

Taifun "Khanun" über Japan: Hunderte Flüge annulliert

  • Veröffentlicht: 09.08.2023
  • 15:01 Uhr
  • Stefan Kendzia
Sturmtief "Khanun" sorgte in Japan für hunderte Flugzeug-Annullierungen und beeinträchtigte die Gedenkfeier für die Opfer des Atombombenabwurfs in Nagasaki.
Sturmtief "Khanun" sorgte in Japan für hunderte Flugzeug-Annullierungen und beeinträchtigte die Gedenkfeier für die Opfer des Atombombenabwurfs in Nagasaki.© AP

Derzeit scheint es auf der ganzen Welt Extremwetterereignisse zu geben. Aktuell wütet Taifun "Khanun" über Japan derart, dass wohl hunderte Flüge annulliert werden mussten. Erst vor wenigen Tagen sollen zwei Menschen infolge des Sturmtiefs ums Leben gekommen sein.

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"Khanun" hinterlässt Spuren. Das Sturmtief ist schon jetzt für zwei Todesfälle in der südlichsten Präfektur Okinawa verantwortlich, sorgte für die Annullierung von hunderten Flügen und führte zur Evakuierung des Welttreffens der Pfadfinder mit Zehntausenden Teilnehmer:innen in Südkorea.

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"Khanun" sorgt für lebensbedrohliche Situationen

Nach einem Bericht der "Tagesschau" soll Japans Wetterbehörde die Bevölkerung vor sintflutartigem Regen und einem "drastischen" Anstieg der Gefahr "lebensbedrohlicher Erdrutsche" gewarnt haben. Rund 350 Flüge sollen gestrichen worden sein, etwa 35.000 Passagiere seien davon betroffen gewesen.

"Khanun" störte auch die Gedenkfeiern für die Opfer des Atombombenabwurfs auf Nagasaki vor 78 Jahren: Viele geladene Gäste konnten aufgrund des Unwetters nicht am Festakt teilnehmen, der kleiner als sonst ausgefallen sein soll.

Inzwischen hat sich auch Südkorea auf den Tropensturm vorbereitet: Das Welttreffen der Pfadfinder wurde evakuiert. Über 1.000 Busse seien eingesetzt worden, um die rund 37.000 meist jugendlichen Teilnehmer:innen aus ihrem Zeltlager in die Hauptstadt Seoul und andere Regionen zu bringen, wie das Organisationskomitee laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) mitteilte. Auf Kosten der Regierung sollen die Teilnehmenden aus aller Welt unter anderem in Hotels, Wohnheimen von Universitäten oder Trainingszentren untergebracht werden. Die Behörden sollen nun die höchste Alarmstufe ausgelöst haben: Es werden "direkte Auswirkungen auf das gesamte Land" befürchtet.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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