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Aus dem Käfig in die Freiheit

Spionage-Taube nach Monaten aus "Haft" entlassen

  • Veröffentlicht: 02.02.2024
  • 15:50 Uhr
  • Stefan Kendzia
Glückliche Wendung in Indien: Eine Taube unter Spionage-Verdacht wurde nach Monaten endlich freigelassen.
Glückliche Wendung in Indien: Eine Taube unter Spionage-Verdacht wurde nach Monaten endlich freigelassen.© Anshuman Poyrekar/Hindustan Times/AP/dpa

In Indien ereignete sich eine kuriose Haft-Geschichte: Eine Taube wurde wegen des Verdachts auf chinesische Spionage über Monate hinweg festgehalten. Jetzt fliegt sie wieder.

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Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf Medien wie "The Indian Express" meldet, soll eine Taube nach acht Monaten aus ihrer Käfig-Haft entlassen worden sein. Sie wurde der Spionage für China verdächtigt.

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Von der Luft direkt in Einzelhaft

Damit hätte die Taube sicher auch nicht gerechnet: wegen des Verdachts der Spionage über Monate hinter Gittern eines indischen Käfigs sitzen zu müssen. Dabei handelte es sich bei ihrer Inhaftierung um einen gewaltigen Irrtum: Polizisten haben den Vogel 2023 nahe Mumbai eingefangen und festgestellt, dass das Tier Schriftzeichen auf seinen Flügeln getragen haben soll, die man für Chinesisch gehalten habe. Eins und eins zusammengezählt: Es musste sich auf jeden Fall um einen Spionage-Vogel handeln.

Grund genug, um die Taube in einem Tierkrankenhaus in einem Einzelkäfig in Haft zu nehmen. Über lange acht Monate hinweg. Und das, obwohl Untersuchungen bald ergeben haben, dass es sich bei der vermuteten Spionin lediglich um eine verirrte Renntaube aus Taiwan handelte.

Warum das arme Tier trotz entlastender Beweise noch Monate in ihrem Gefängnis einsitzen musste, hatte einen unfassbaren Grund: Man hatte die Taube schlichtweg vergessen. Erst als die Tierklinik und die Tierrechtsorganisation PETA kürzlich auf den Fall aufmerksam machten, bewilligte die Polizei die Freilassung.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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