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Junge Sterne

Spektakuläre Aufnahme: So sieht es aus, wenn sich Sterne aktiv bilden

  • Veröffentlicht: 31.07.2023
  • 17:18 Uhr
  • Stefan Kendzia
Weltraumteleskop James Webb macht ein hoch detailliertes Infrarotbild von sich aktiv bildenden Sternen.
Weltraumteleskop James Webb macht ein hoch detailliertes Infrarotbild von sich aktiv bildenden Sternen.© NASA, ESA, CSA. Image Processing: Joseph DePasquale (STScI)

Das James-Webb-Weltraumteleskop konnte laut NASA eine einzigartige Szenerie per hochauflösendem Infrarotlicht einfangen: ein Paar von sich aktiv bildenden jungen Sternen.

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Zu sehen sind die neuen Sterne nicht wirklich. Sie sollen sich innerhalb des orange-weißen und strahlenden Flecks auf der langgezogenen Wolke (im gezeigten Bild) befinden. Sie sind mitten in einer Gas- und Staubscheibe vergraben. Dank Infrarot-Technik kann das James-Webb-Teleskop kosmische Staubwolken durchdringen.

Im Video: Unglaubliche Aufnahmen - Weltraumteleskop „James Webb“ zeigt sterbenden Stern

Unglaubliche Aufnahmen: Weltraumteleskop „James Webb" zeigt sterbenden Stern

Die Sterne sind erst in Millionen von Jahren wirklich sichtbar

Bis sich die Sterne in Herbig-Haro 46/47 vollständig bilden und diese dann als Doppelsterne vor einem galaxieerfüllten Hintergrund zu sehen sein werden, vergehen noch einige Millionen Jahre. Dass das Weltraumteleskop allerdings jetzt schon derart faszinierende Bilder liefern kann, die von Astronomen auch schon gedeutet werden können, liegt an zwei Dingen: Erstens sind die beiden entdeckten Neu-Sterne relativ nah an der Erde. Und zweitens besteht Webbs Bild aus mehreren Aufnahmen - so entsteht mehr Tiefe.

Herbig-Haro 46/47 liegt nur 1.470 Lichtjahre entfernt im Sternbild Vela. Das James-Webb-Weltraumteleskop ist das weltweit führende Weltraumobservatorium. Webb löst Rätsel in unserem Sonnensystem, blickt über die fernen Welten um andere Sterne hinaus und erforscht die mysteriösen Strukturen und Ursprünge unseres Universums und unseren Platz darin. Webb ist ein internationales Programm, das von der NASA mit ihren Partnern ESA (European Space Agency) und der Canadian Space Agency geleitet wird.

  • Verwendete Quellen:
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