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Renteneintrittsalter

SPD-Chefin Esken kritisiert CDU scharf: "Kampfansage an die Rentner"

  • Veröffentlicht: 26.05.2023
  • 14:38 Uhr
  • Robin Natusch
SPD-Chefin Saskia Esken stellt sich gegen eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters..
SPD-Chefin Saskia Esken stellt sich gegen eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters..© REUTERS

Die CDU hat Überlegungen zu einer weiteren Erhöhung des Renteneintrittsalters über 67 Jahre hinaus geäußert. SPD-Chefin Saskia Esken kritisierte das Vorhaben deutlich. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die CDU hegt Überlegungen für ein späteres Renteneintrittsalter.

  • SPD-Chefin Esken kritisiert die CDU für das Vorhaben.

  • Das Renteneintrittsalter könnte zukünftig an die Lebenserwartung gekoppelt werden.

Im April wurde der CDU ein Papier der "Fachkommission Soziale Sicherung" vorgelegt. In dem Papier geht es um eine Empfehlung für ein späteres Renteneintrittsalter.

Renteneintrittsalter soll an Lebenserwartung gekoppelt werden

Konkret sieht es vor, das Renteneintrittsalter ab 2030 an die Lebenserwartung zu koppeln. Sollte die allgemeine Lebenserwartung bis dahin wie erwartet weiter steigen, solle es ab 2031 eine Erhöhung der Regelaltersgrenze um vier Monate pro gewonnenem Lebensjahr geben. Im April wurde von CDU-Seite aus betont, dass es sich lediglich um eine erste Idee handele. Nun hatte sich CDU-Vize Carsten Linnemann im ZDF bei "Markus Lanz" hinter das Vorhaben gestellt.

Für SPD-Chefin Saskia Esken ist die Überlegung ein Unding: "Das kann ja wohl nicht unser Weg sein. Für uns ist ganz klar: Das Renteneintrittsalter wird nicht angefasst. Wer länger arbeiten möchte, kann es längst tun."

Im Video: CDU will Renteneintrittsalter zukünftig an Lebenserwartung koppeln

Später in Rente: CDU will Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung koppeln

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SPD-Chefin Esken kritisiert Vorhaben

Die Tatsache, dass die CDU solche Überlegungen hegt, kritisiert Esken scharf: "Das ist eine Kampfansage an die Rentner. Jede Erhöhung des Renteneintrittsalters bedeutet für viele Menschen, die hart körperlich oder anderweitig belastend arbeiten, schlicht eine Rentenkürzung." Gerade diese Personen können nicht noch länger arbeiten, müssten frühzeitig in Rente gehen und daraus resultierend Abschläge hinnehmen. Drohen dürfte dann bei ohnehin schon geringen Einkünften ein Anstieg der Altersarmut. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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