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Erste Häuser brennen bereits

Schwere Buschbrände: Vorort der australischen Großstadt Perth von Flammen bedroht

  • Veröffentlicht: 21.12.2023
  • 14:21 Uhr
  • Anne Funk
Einige Häuser sind in der Nähe von Perth bereits in Brand geraten.
Einige Häuser sind in der Nähe von Perth bereits in Brand geraten.© Uncredited/Australian Broadcasting Corp/Channel 7/Channel 9/AP/dpa

30 Kilometer von der Millionenmetropole Perth entfernt steht der Busch in Flammen. Erste Gebäude sollen schon abgebrannt sein. Die australischen Behörden rufen die Menschen auf, sich in Sicherheit zu bringen.

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"Sie sind in Gefahr und müssen sofort handeln, um zu überleben": Eindeutig ist die Aufforderung der Notdienste an die Einwohner:innen von Parkerville. Der 30 Kilometer östlich vom australischen Perth gelegene Vorort wird von einem gefährlichen Buschbrand bedroht, die Menschen sollen sich umgehend in Sicherheit begeben, so die Einsatzkräfte. Lokalen Medien zufolge sollen schon erste Flammen einige Gebäude erfasst haben, zwei Menschen seien bereits verletzt worden. Die Ursache für das Feuer war zunächst nicht bekannt. 

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Mehrere Brände sind in dem Bundesstaat Western Australia mit der Hauptstadt Perth aktiv. Zuletzt erlebten weite Teile des Bundesstaates eine für die Jahreszeit ungewöhnliche Hitzewelle mit Rekordwerten besonders rund um die Millionenmetropole. Rund 300 Kilometer südlich von Perth, im Gebiet Manjimup, wurden ebenfalls Evakuierungen angeordnet. Im Küstenort Lancelin nördlich von Perth konnte die Feuerwehr einen Brand inzwischen unter Kontrolle bringen. 

Extrem heiße und trockene Wetterbedingungen

Im November hatte der staatliche Australian Fire Authorities Council (Afac), der für die Bekämpfung von Buschfeuern verantwortlich ist, vor extrem heißen und trockenen Wetterbedingungen in weiten Teilen des fünften Kontinents gewarnt. Hinzu kommen drei vorangegangene nasse Jahre, die zu dichtem Unterholz und starkem Graswuchs geführt hätten. Dadurch bestehe vor allem in den Bundesstaaten Queensland und New South Wales an der Ostküste sowie im Northern Territory ein erhöhtes Risiko.

Hubschrauber versuchen, den Brand einzudämmen.
Hubschrauber versuchen, den Brand einzudämmen.© Uncredited/Australian Broadcasting Corp/Channel 7/Channel 9/AP/dpa

Doch auch in anderen Bundesstaaten ist von einer erhöhten Brandgefahr die Rede. Viele der besonders bedrohten Regionen waren bereits vom verheerenden "Schwarzen Sommer" 2019/2020 betroffen. Wochenlang andauernde Buschbrände hatten damals mehr als zwölf Millionen Hektar Land verwüstet, unzählige Tiere verendeten oder wurden vertrieben.

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Im Nordosten Australiens erholt man sich inzwischewn von den schweren Überschwemmungen, die heftige Regenfälle nach dem Durchzug des Tropensturms "Jasper" angerichtet hatten. Vor allem die Gegend um die Stadt Cairns im Bundesstaat Queensland ist davon betroffen. Auch für die Weihnachtstage gab es Warnungen vor Unwettern, allen voran im südlich an Queensland angrenzenden Bundesstaat New South Wales.

Australien ist besonders vom Klimawandel betroffen. Laut eines Berichts des Weltklimarates vom Februar 2022 wird das Land in Zukunft noch häufiger von verheerenden Naturereignissen heimgesucht werden.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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