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Ende der Proteste

Schluss mit Protest: Letzte Generation in Österreich gibt Auflösung bekannt

  • Veröffentlicht: 06.08.2024
  • 10:15 Uhr
  • Lara Teichmanis
Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation Österreich verschütten im Flughafen Wien Farbe. Jetzt gab die Gruppe ihre Auflösung bekannt.
Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation Österreich verschütten im Flughafen Wien Farbe. Jetzt gab die Gruppe ihre Auflösung bekannt.© IMAGO/Andreas Stroh

In Österreich hat die Klimaschutzbewegung Letzte Generation ihre Auflösung angekündigt. Unterstützer könnten dennoch weiterhin spenden.

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In einer Pressemitteilung veröffentlichten die Klimaaktivisten der Letzten Generation in Österreich die Nachricht von ihrem Ende. Die Gruppe gab an, dass sie in vielfältiger Weise gegen den Klimawandel protestiert habe, "trotz Gewalt, Morddrohungen, Festnahmen und Haft, Hass oder Strafen". Dazu gehörten Straßenkleben, Autobahn- und Flughafenproteste sowie das Stören von Events. Das sei nun in Österreich vorbei.

Wir sehen keine Perspektive für Erfolg mehr.

Letzte Generation Österreich

"Komplette Inkompetenz" der Regierung

Die Aktivist:innen der Letzte Generation hatten in ihrem Statement auch Kritik an der österreichischen Regierung geäußert. Diese habe in den letzten zwei Jahren "mit kompletter Inkompetenz" agiert.

Doch nicht nur die Regierung, sondern auch die Bevölkerung selbst habe sich laut der Gruppe "für die fossile Verdrängung" entschieden. Die Aktivist:innen sähen ein, dass Österreich "weiter in fossiler Ignoranz" verharren möchte und somit in Kauf nehme, "für den Tod von Milliarden Menschen mitverantwortlich zu sein". Die Gruppe erklärte, dass sie nun Platz machen wolle, um neuen Bewegungen Raum zu geben.

Im Video: Letzte Generation legt Frankfurter Flughafen lahm

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Zukünftig keine Proteste mehr

Am Dienstag (6. August) würde die Klimabewegung ihre Protestaktionen beenden. Die verbleibenden Finanzmittel sollen laut der Gruppe dazu verwendet werden, die Kosten laufender Ermittlungen zu decken. Dennoch bestehe die Möglichkeit, weiterhin für die Gruppe zu spenden, da noch hohe Geldstrafen und Prozesskosten beglichen werden müssten.

:newstime
  • Verwendete Quellen:
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