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Mitarbeiter belästigt

Rassismus-Eklat bei Tesla: Konzern muss Millionensumme zahlen

  • Aktualisiert: 04.04.2023
  • 12:31 Uhr
  • Joachim Vonderthann
 Tesla-Chef Elon Musk
Tesla-Chef Elon Musk© Jae C. Hong/AP/dpa

Wegen rassistischer Beleidigungen gegen einen früheren Tesla-Mitarbeiter muss der E-Autohersteller eine Millionensumme zahlen. Tesla-Chef Musk akzeptiert die Gerichtsentscheidung zähneknirschend.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein früherer Tesla-Mitarbeiter soll rassistisch belästigt worden sein.

  • Ein US-Gericht verurteilt den Musk-Konzern zur Zahlung von 3,2 Millionen Dollar.

  • Musk will das Urteil akzeptieren, ärgert sich aber über nicht zugelassene Beweise.

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Wegen rassistische Vorfälle muss Elektroauto-Hersteller Tesla einem früheren Mitarbeiter 3,2 Millionen Dollar zahlen. Ein Gericht in Kalifornien sprach einem afroamerikanischen Ex-Fahrstuhlführer den Schadenersatz wegen seelischer Grausamkeit zu, wie es in dem Urteil vom Montag (3. April) hieß. Der Konzern von Tech-Milliardär Elon Musk habe die rassistischen Belästigungen nicht unterbunden, urteilten die Geschworenen.

Rassismus: Musk-Firma Tesla muss zahlen

Der Ex-Mitarbeiter hatte Tesla 2017 beschuldigt, untätig geblieben zu sein, als er sich wiederholt bei Managern darüber beschwerte, dass Mitarbeiter im Werk in Fremont regelmäßig rassistische Ausdrücke verwendeten und Hakenkreuze, rassistische Karikaturen und Kommentare an Wände in seinem Arbeitsbereich schmierten. Dem Fahrstuhlführer waren in diesem Fall bereits 2021 von einem anderen Gericht 137 Millionen Dollar zugesprochen worden. Ein Richter im Wiederaufnahmeverfahren bezeichnete die Summe als überhöht. Der frühere Tesla-Beschäftigte lehnte daraufhin den reduzierten Schadensersatz in Höhe von 15 Millionen Dollar ab.

Tesla-Chef Musk äußerte sich selbst zu dem aktuellen Urteil. Er betonte, der frühere Mitarbeiter hätte keine Entschädigung erhalten, wenn der Richter bei der Wiederaufnahme des Verfahrens neue Beweise des Unternehmens zugelassen hätte. "Die Geschworenen haben mit den Informationen, die sie hatten, das Beste gemacht. Ich respektiere die Entscheidung", so Musk. Das Unternehmen teilte mit, es dulde keine Diskriminierung am Arbeitsplatz und nehme Beschwerden von Arbeitnehmern ernst.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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