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Westliche Geheimdienste

Putin zieht Kampfjets zusammen - Großer Luftangriff auf Ukraine befürchtet

  • Aktualisiert: 15.02.2023
  • 08:21 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Russland plant möglicherweise einen großen Luftangriff auf die Ukraine.
Russland plant möglicherweise einen großen Luftangriff auf die Ukraine.© AP

Die russischen Bodentruppen haben im Krieg gegen die Ukraine große Verluste erlitten. Kremlherrscher Putin könnte jetzt vor allem auf seine Luftwaffe setzen, fürchten westliche Geheimdienste.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das russische Militär zieht massiv Kampfjets an der Grenze zur Ukraine zusammen.

  • Westliche Geheimdienste befürchten einen groß angelegten Luftangriff.

  • Die Unterstützer der Ukraine versuchen deshalb, verstärkt Luftabwehrsysteme an das angegriffene Land zu liefern.

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Russland zieht offenbar massiv seine Luftstreitkräfte an der Grenze zur Ukraine zusammen. Westliche Geheimdienste befürchten, dass Kremlherrscher Wladimir Putin seine Kampfjets und Hubschrauber für einen großen Angriff auf das Nachbarland in die Schlacht wirft. Das berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf zwei Insider.

Putin zieht wohl Kampfjets zusammen

Einer der Insider sagte laut der Zeitung: "Die russischen Bodentruppen sind größtenteils aufgebraucht. Das ist ein starkes Indiz dafür, dass sie den Krieg in einen Luftkampf verwandeln wollen." Wenn die Ukrainer überleben wollten, bräuchten sie so viele Luftverteidigungssysteme und so viel Munition wie möglich, hieß es weiter.

Auf einer internationalen Unterstützer-Konferenz für die Ukraine sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Dienstag (14. Februar) allerdings, er rechne derzeit nicht mit einem großen russischen Luftangriff. Zur Debatte um die mögliche Lieferung von westlichen Kampfjets an die Ukraine sagte Austin, in dieser Sache gebe es nichts Neues zu berichten. Die USA, wie auch Deutschland, lehnen die Lieferung von Kampfjets an Kiew aktuell ab.

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Russische Luftwaffe weitgehend in Takt

Vor dem Hintergrund des möglichen großen Luftangriffs auf die Ukraine könnte die Debatte aber neue Fahrt aufnehmen. Ein hochrangiger NATO-Diplomat sagte der "Financial Times", die russische Luftwaffe sei "eigentlich ganz gut erhalten". Und weiter: "80 Prozent der russischen Luftwaffe ist einsatzbereit."

Auch wenn er nicht mit einem großen Luftangriff rechnet, sieht Austin ebenfalls die Gefahr, dass sich der Krieg zunehmend in einen Luftkrieg verwandeln könnte. Die ukrainische Flugabwehr sei nicht ausreichend, sagte er. Deshalb wolle der Westen mehr dieser Systeme liefern. "Wir wollen sicherstellen, dass die Ukrainer befähigt werden, sich zu verteidigen, sollte Russland sich entscheiden, seine Luftwaffe verstärkt einzusetzen."

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