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"Was er für das Land getan hat"

Putin fordert von Deutschen mehr Respekt für Schröder

  • Veröffentlicht: 06.10.2023
  • 13:04 Uhr
  • Lena Glöckner
Gerhard Schröder und Wladimir Putin geben sich 2016 in St. Petersburg die Hand.
Gerhard Schröder und Wladimir Putin geben sich 2016 in St. Petersburg die Hand.© REUTERS

Wladimir Putin hat die Deutschen dazu aufgerufen, Altkanzler Gerhard Schröder mehr Respekt zu zollen. Er habe viel für Deutschland getan, so der russische Präsident in Sotschi.

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Der russische Präsident Wladimir Putin fordert von den Deutschen einen respektvollen Umgang mit Altkanzler Gerhard Schröder. "Sie sollten daran denken, was er für das Land getan hat", sagte Putin über seinen Freund Schröder am Donnerstag (5. Oktober) in Sotschi am Schwarzen Meer beim internationalen Waldai-Diskussionsforum. Schröder habe stets die Interessen Deutschlands und der Wirtschaft des Landes im Blick gehabt.

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Putin reagierte damit auf Diskussionen in Deutschland, wie mit dem 79 Jahre alten SPD-Politiker umzugehen ist. Schröder steht in der Kritik, weil er sich trotz Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine zur Freundschaft mit dem Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte bekennt. Putin, der zu DDR-Zeiten in Dresden als Geheimdienstoffizier stationiert war, behauptete auch, dass die Zahl seiner Freunde in Deutschland zunehme.

Putin suggeriert, dass Bundesregierung den USA diene

Der Kremlchef stellte etwa mit Blick auf Deutschlands Verzicht auf russische Gaslieferungen infrage, dass die Bundesregierung heute den Interessen des eigenen Volkes oder etwa den USA diene. Er warf den USA erneut vor, hinter der Sprengung der Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 zu stecken, um selbst eigenes Gas auf dem europäischen Markt zu verkaufen. Er bot zudem einmal mehr an, für die deutsche Wirtschaft günstigere Energielieferungen wieder aufzunehmen.

Russland hatte im vergangenen Jahr selbst die Lieferungen durch Nord Stream 1 eingestellt, um ein Ende der westlichen Sanktionen zu erreichen. Für eine Inbetriebnahme von Nord Stream 2 müssten die Strafmaßnahmen aufgehoben werden. Das ist nicht in Sicht.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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