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Zweifel in eigener Partei

Pelosi erhöht Druck auf Biden - schmeißt er jetzt hin?

  • Veröffentlicht: 18.07.2024
  • 11:36 Uhr
  • Emre Bölükbasi
US-Präsident Biden erntet aus den eigenen Parteireihen immer wieder Kritik wegen seiner Präsidentschaftskandidatur.
US-Präsident Biden erntet aus den eigenen Parteireihen immer wieder Kritik wegen seiner Präsidentschaftskandidatur.© David Becker/AP/dpa

Bleibt er noch im Rennen oder zieht er sich bald zurück? Die umstrittene US-Präsidentschaftskandidatur Bidens lässt in seiner eigenen Partei immer mehr Zweifel aufkommen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Aus den eigenen Parteireihen wird erneut Kritik an Joe Biden laut.

  • Nun soll sogar seine langjährige Unterstützerin Nancy Pelosi Biden vor einer drohenden Wahlniederlage gewarnt haben.

  • Der 81-Jährige soll in dem privaten Gespräch jedoch defensiv reagiert haben.

Die demokratische Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi soll Präsident Joe Biden in einem privaten Gespräch auf die Aussichtslosigkeit seiner laufenden US-Präsidentschaftskandidatur hingewiesen haben. Umfragen deuteten auf eine Wahlniederlage Bidens gegen Donald Trump hin, sagte die Demokratin einem CNN-Bericht vom Mittwoch (17. Juli) zufolge. Der US-Sender berief sich auf die Aussagen von vier mit dem Gespräch vertrauten Quellen.

Das Gespräch soll vergangene Woche stattgefunden haben. Unklar sei, ob Pelosi den 81-Jährigen auch konkret um einen Rückzug aus dem US-Wahlkampf gebeten habe. Sie soll jedoch Biden nicht nur vor einer möglichen Wahlschlappe, sondern auch vor einer Niederlage im Repräsentantenhaus im November gewarnt haben, sollte er an seiner Kandidatur festhalten.

Im Video: Joe Biden hat Corona - war es das mit der Kandidatur?

Der Präsident soll allerdings auf die Kommentare Pelosis zur drohenden Wahlniederlage defensiv reagiert haben. Er selber habe Umfragen gesehen, denen zufolge er gegen Trump gewinnen könne. "Irgendwann bat Pelosi Mike Donilon, Bidens langjährigen Berater, in die Leitung zu kommen, um die Daten zu besprechen", schreibt CNN.

Der Sprecher des Weißen Hauses, Andrew Bates, betonte auf CNN-Anfrage, dass Biden weiterhin "der Kandidat der Partei" sei. "Er will gewinnen und freut sich darauf, mit den Demokraten im Kongress zusammenzuarbeiten, um seine 100-Tage-Agenda zu verabschieden und den arbeitenden Familien zu helfen", wird der Sprecher zitiert.

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