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Südkorea schlägt Alarm

Nordkorea-Offiziere in der Ukraine getötet: Bald schon könnte Kim Putin mit mehr Truppen helfen

  • Aktualisiert: 09.10.2024
  • 09:20 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Kürzlich sollen mehrere nordkoreanische Soldaten in der Ostukraine ums Leben gekommen sein. Sie könnten nur die Vorhut für Hilfstruppen für Russland gewesen sein.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Südkorea geht davon aus, dass Nordkorea Truppen zur Unterstützung Russlands in die Ukraine schicken wird.

  • Kürzlich sollen bereits nordkoreanische Offiziere in der Ostukraine ums Leben gekommen sein.

  • Nordkoreas Machthaber Kim bekräftigte das Bündnis mit Russlands Putin zu dessen Geburtstag.

Kämpfen bald nordkoreanische Truppen an der Seite Russlands im Angriffskrieg gegen die Ukraine? Davon geht der südkoreanische Verteidigungsminister fest aus. "Da Russland und Nordkorea einen gegenseitigen Vertrag unterzeichnet haben, der einem Militärbündnis gleichkommt, ist die Möglichkeit eines solchen Einsatzes sehr wahrscheinlich", sagte Kim Yong Hyun nach Angaben der Nachrichtenagentur Yonhap bei einer Anhörung im südkoreanischen Parlament.

Seoul sicher: Kim wird Truppen entsenden

Seine Aussage spielt auf ein im Juni geschlossenes Abkommen zwischen Russlands Machthaber Wladimir Putin und Nordkoreas Herrscher Kim Jong Un an, in dem beide Staaten unter anderem einen gegenseitigen Beistand für den Fall eines militärischen Angriffs durch einen Drittstaat vereinbart haben.

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Medienberichten zufolge sollen aber auch schon Soldaten aus Nordkorea in der Ukraine im Einsatz gewesen sein. Laut einem Bericht der "Kyiv Post" sollen nahe des russisch besetzen Donezk in der Ostukraine bei einem Raketenangriff am 3. Oktober 20 Soldaten ums Leben gekommen sein - darunter auch sechs nordkoreanische Offiziere. Diese wollten sich mit russischen Kollegen beraten, hieß es weiter unter Berufung auf eine Geheimdienstquelle.

Im Video: Pistorius warnt vor dramatischem russischem Truppenaufbau

Wie N-tv berichtet, hätten südkoreanische Regierungsvertreter schon im Juni davon gesprochen, dass Nordkorea eine große militärische Ingenieurseinheit in die Ukraine entsenden werde. Diese solle den Russen beim "Wiederaufbau der Infrastruktur" helfen.

Südkoreas Geheimdienst hat in den vergangenen Monaten mehrfach berichtet, dass das nordkoreanische Regime die russische Armee beim Krieg in der Ukraine mit großflächigen Waffenlieferungen unterstützt. Dabei soll es sich vor allem um Artilleriegeschosse und Kurzstreckenraketen handeln.

Geburtstagsgrüße an "engsten Genossen"

Die enge Verbundenheit zwischen Russland und seinem Land demonstrierte Nordkoreas Machthaber Kim erst am Montag (7. Oktober) wieder und schickte Putin Geburtstagsgrüße. Kim bezeichnete den Kreml-Herrscher als seinen "engsten Genossen" und erklärte, die "strategischen und kooperativen Beziehungen" zwischen den beiden Ländern würden auf eine neue Ebene gehoben, um "den regionalen und globalen Frieden und die internationale Gerechtigkeit zu verteidigen".

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Nachrichtenagentur dpa
  • "n-tv": "Südkorea: Nordkorea wird Truppen in die Ukraine schicken"
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