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Reaktion auf US-Manöver

Nordkoreas Drohgebärden: Raketenstarts vom U-Boot

  • Veröffentlicht: 13.03.2023
  • 10:25 Uhr
  • Anne Funk

Erneut erklingt Säbelrasseln aus Nordkorea: Nachdem die USA und Südkorea mit einer gemeinsamen Übung begonnen haben, reagiert Kim Jong-uns Armee prompt und schickt zwei Raketen von einem U-Boot aufs Meer.

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Die USA und Südkorea haben erneut mit militärischen Übungen begonnen - was dem Nachbarland Nordkorea ein Dorn im Auge ist. Also reagierte das Land von Machthaber Kim Jong-un mit einer weiteren Demonstration militärischer Stärke. Nach Angaben der staatlichen Medien feuerte die nordkoreanische Armee von einem U-Boot zwei Lenkflugkörper in Richtung offenes Meer ab. Am Montag (13. März) war in Pjöngjang von einem Test zur atomaren Abschreckung die Rede - welche eigentlich verboten sind.

Nordkorea: Übung zeige Zuverlässigkeit der Waffen

Der Waffentest wurde von Südkoreas Generalstab bereits bestätigt, zunächst war aber nur die Rede von einer nicht näher identifizierten Rakete. Ein Sprecher sagte, es habe Differenzen gegeben zwischen den erfassten Daten und den Angaben Nordkoreas. Nach Aussage der selbsterklärten Atommacht seien die Marschflugkörper in 1.500 Kilometern Entfernung genau im Zielgebiet im Japanischen Meer gelandet. "Die Übung bestätigte die Zuverlässigkeit des Waffensystems", so die Aussage Nordkoreas.

Südkorea und die USA bereiten sich seit längerem auf einen möglichen Angriff durch Nordkorea vor, unter anderem mit der elftägigen Übung "Freedom Shield" (Freiheitsschild). Das Manöver basiert auf Computersimulationen, dabei sollen nach Angaben der US-Streitkräfte Korea (USFK) auch Übungen im Gelände stattfinden. Die USA haben zur Abschreckung Nordkoreas 28.500 Soldaten in Südkorea stationiert. Das Land steht ebenso wie Japan unter dem atomaren Schutzschirm der USA.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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