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Sonntagstrend

Neue Umfrage: Union jetzt stärker als Ampel-Parteien zusammen

  • Veröffentlicht: 23.08.2024
  • 08:13 Uhr
  • Max Strumberger

Die Ampel-Parteien fällt in der Gunst der Wähler:innen weiter zurück. Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, würden nur noch 32,5 Prozent ihr Kreuz bei SPD, Grünen oder FDP machen. Die Union allein hingegen kommt auf 34 Prozent.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Beliebtheit der Ampel-Regierung sinkt weiter.

  • In einer aktuellen Umfrage ist die Union sogar stärker als alle drei Regierungsparteien zusammen.

  • Ein Grund könnte der ständige Haushaltszoff von SPD, Grünen und FDP sein.

Die Ampel-Parteien haben im aktuellen Sonntagstrend des Instituts Allensbach einen heftigen Dämpfer kassiert. SPD (16 Prozent/-0,5), Grüne (11,5 Prozent/ unverändert) und FDP (5 Prozent/-1) kommen zusammen nur noch auf 32,5 Prozent.

Damit sind die drei Regierungsparteien zusammen schwächer als die Union. In der am 22. August in der "FAZ" veröffentlichten Erhebung klettern CDU/CSU auf 34 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als noch in der Vorwoche.

Auch AfD und BSW lassen Federn

Die Union geht damit als der größte Gewinner aus dieser Umfrage hervor. Denn auch die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht fallen offenbar in der Gunst der Wähler:innen. Die AfD verliert einen Prozentpunkt und liegt gleichauf mit der SPD bei 16 Prozent. Das BSW fällt auf 7 Prozent (-1), würde aber aktuell dennoch den Einzug in den Bundestag schaffen.

Die Linke hingegen würde mit weiterhin 3 Prozent an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Die sonstigen Parteien erreichen 7,5 Prozent (-1,5). Für die Umfrage wurden 1.051 Bürger im Zeitraum vom 3. bis 15. August persönlich befragt. Die Fehlertoleranz beträgt 3 Prozentpunkte.

Im Video: "Sollte ich Bundeskanzler werden" - Habeck will Lindner nicht als Finanzminister

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Ampel-Zoff um den Haushalt

Einer der Gründe für das Umfragetief der Ampel ist offenbar der ständige Haushaltsstreit der Regierungsparteien. Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) sieht den Streit in der Ampel auch als Hindernis für eine wirtschaftliche Erholung. Streit schade "extrem", sagte der Wirtschaftsminister bei einem Bürgerdialog in seinem Ministerium.

Dieser schade sogar dem wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland. Habeck sprach dabei von einer Unruhe, ob Beschlüsse Bestand hätten. Das wüssten Kanzler Olaf Scholz (SPD), Finanzminister Christian Lindner (FDP) und er.

Habeck wurde bei dem Bürgerdialog auch zu Aussagen von Lindner gefragt. Der FDP-Chef hatte sich gegen eine Beteiligung seiner Partei an einer möglichen Koalition unter grüner Führung ausgesprochen. "Ja, da sind wir uns ganz einig", sagte Habeck. "Sollte ich jemals Bundeskanzler werden, wird Christian Lindner nicht Finanzminister werden."

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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