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Mann 1977 in Höhle gefunden

Nach fast 50 Jahren: Mysteriöser "Pinnacle Man" endlich identifiziert

  • Aktualisiert: 04.09.2024
  • 16:55 Uhr
  • Benedikt Rammer
Eine Phantomzeichnung des 1977 gefundenen Toten.
Eine Phantomzeichnung des 1977 gefundenen Toten.© Berks County Coroner’s Office / Facebook

Nach fast fünf Jahrzehnten wurde das Geheimnis um den "Pinnacle Man", der 1977 in einer Höhle in Pennsylvania gefroren gefunden wurde, gelöst. Wieder aufgetauchte Fingerabdrücke sorgten für die Wende in dem mysteriösen Fall.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nicholas Paul Grubb starb an einer drogeninduzierten Überdosis, ohne Anzeichen von Gewalteinwirkung.

  • Der Fall blieb über 42 Jahre ungelöst, bis wichtige Beweismittel 2019 wiederentdeckt wurden.

  • Die finale Identifizierung erfolgte durch eine schnelle Fingerabdruckabgleichung durch das FBI.

Nach fast fünfzig Jahren wurde das Geheimnis um einen im Jahr 1977 in einer Höhle in Pennsylvania gefroren aufgefundenen Mann gelöst. Die Überreste des "Pinnacle Man", so genannt nach dem nahegelegenen Gipfel der Appalachen, wurden laut einem Bericht von "CNN" als die von Nicholas Paul Grubb, einem 27-jährigen Mann aus Fort Washington, Pennsylvania, identifiziert.

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Traditionelle Ermittlungsmethoden führen zum Erfolg

Die Identifizierung erfolgte nicht durch moderne Technologie, sondern durch sorgfältige Detektivarbeit. John Fielding, der Gerichtsmediziner von Berks County, erklärte laut "CNN" auf einer Pressekonferenz, dass ein Detektiv der Pennsylvania State Police die entscheidende Verbindung durch das Durchsuchen alter Akten herstellte. Der Körper von Grubb wurde am 16. Januar 1977 von Wanderern in einer Höhle unterhalb des Pinnacle entdeckt. Die Autopsie ergab, dass Grubb an einer drogeninduzierten Überdosis starb, ohne Anzeichen von Gewalteinwirkung.

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Mehr als 42 Jahre vergingen, bis die Behörden den Fall wieder aufnahmen. 2019 wurde Grubbs Körper exhumiert und eine erneute Untersuchung durch forensische Experten des Berks County durchgeführt. Dabei wurden DNA-Proben entnommen und seine Aufzeichnungen im National Missing and Unidentified Persons System (NamUs) aktualisiert, die jedoch keine Übereinstimmung mit zwei vermissten Personen aus Florida und Illinois ergaben.

Ein verlorener Fingerabdruck ist das Rätsels Lösung

Der Durchbruch kam Anfang August 2024, als Ian Keck von der Pennsylvania State Police eine verlorene Fingerabdruckkarte aus Grubbs Autopsie im Jahr 1977 wiederfand und an NamUs weiterleitete. Innerhalb einer Stunde konnte ein Fingerabdruckexperte des FBI die Fingerabdrücke Nicholas Paul Grubbs zuordnen. Über Grubb ist noch nicht viel bekannt. Er soll aber bei der Armee gedient haben und 1971 ehrenhaft entlassen worden sein.

Ein Familienmitglied wurde vom Gerichtsmedizinerbüro von Berks County über die Identifizierung informiert und bat darum, Grubbs Überreste im Familiengrab beizusetzen. "Diese Identifizierung bringt seiner Familie eine lang erwartete Lösung. Sie wurde benachrichtigt und drückte ihre tiefe Dankbarkeit für die gemeinsamen Anstrengungen aus, die dies möglich gemacht haben", zitiert CNN den Gerichtsmediziner von Berks County, John Fielding.

"Es sind Momente wie diese, die uns daran erinnern, wie wichtig unsere Arbeit ist, Antworten zu liefern, einen Abschluss zu schaffen und den Unbekannten einen Namen und eine Geschichte zu geben."

  • Verwendete Quellen:
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