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Entspannung im Schienenverkehr

Nach Anschlägen: Züge von Paris nach Deutschland Samstag planmäßig

  • Aktualisiert: 26.07.2024
  • 19:24 Uhr
  • dpa
Das französische Bahnnetz erholt sich von den Anschlägen.
Das französische Bahnnetz erholt sich von den Anschlägen.© Sebastian Kahnert/dpa

Der Zugverkehr in Frankreich entspannt sich wieder. Nach den Anschlägen auf das Schnellzugnetz kündigt die Staatsbahn SNCF an, dass Züge teils planmäßig fahren werden. Es muss trotzdem mit Verspätungen gerechnet werden. 

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Nach den Anschlägen auf das französische Bahnnetz sollen die Züge auf der Oststrecke Richtung Straßburg und weiter nach Deutschland Samstag wieder planmäßig fahren. Das kündigte die Staatsbahn SNCF am Abend an. Das bedeutet normalen Verkehr auch der Züge zwischen Paris und Frankfurt/Main sowie Stuttgart.

Auf der Strecke Richtung Norden, worüber die Züge nach Köln, Brüssel und London fahren, sollen ab Samstag 80 Prozent der vorgesehenen Züge pendeln, allerdings mit einer Verspätung von ein bis zwei Stunden. Das kommt dadurch, dass die Schnellstrecke noch nicht wieder vollständig genutzt werden kann.

In Richtung Südwesten und Bretagne fahren ab Samstag zwei von drei Zügen, ebenfalls mit einer Verspätung von ein bis zwei Stunden. Für Sonntag werden weiterhin Behinderungen auf der Nordstrecke erwartet, während für den Rückreiseverkehr Richtung Südwesten mit einer Verbesserung gerechnet wird.

Im Video: Kurz vor Olympia-Eröffnung: "Massiver Angriff" auf Schnellzugnetz in Frankreich

Transport für Olympische Spiele gewährleistet

Die SNCF betonte, dass der Transport aller Teams und Akkreditierten für die Olympischen Spiele gewährleistet wird. Die Brandanschläge auf neuralgische Punkte des französischen Schnellfahnetzes hatten den Bahnverkehr kurz vor Start der Olympischen Spiele schwer gestört. Wer hinter den Anschlägen steckt, ist noch nicht bekannt.

Die Bahn verstärkte unterdessen ihre Überwachungsmaßnahmen. Rund 1.000 Mitarbeiter des Wartungspersonals wurden für Kontrollen mobilisiert. Außerdem überwachen etwa 40 Teams der Eisenbahnsicherheitsbehörde und etwa 50 Drohnen das Netz.

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