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Verdienstgruppen

Gehalts-Check: Mit diesem Einkommen gehören Sie zu den Topverdienern in Deutschland

  • Veröffentlicht: 08.01.2024
  • 12:29 Uhr
  • Clarissa Yigit
Das Bruttojahresgehalt eines Arbeitnehmers entscheidet über die Steuerabgabe.
Das Bruttojahresgehalt eines Arbeitnehmers entscheidet über die Steuerabgabe.© Foto: Monika Skolimowska/dpa

Im Durchschnitt liegt der jährliche Verdienst bei steuerpflichtigen Arbeitnehmer:innen bei 45.358 Euro. Als "reich" gilt man damit aber nicht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das jährliche Gehalt bestimmt, wie hoch die Steuerlast an das Finanzamt ist.

  • Im Schnitt liegt der Bruttoverdienst bei 45.358 Euro.

  • Allerdings zählt zu den Besserverdiener:innen erst, wer mehr als 48.850 Euro im Jahr erhält.

In diesem Jahr versuchen viele Gewerkschaften für ihre Mitglieder hohe Lohnzuwächse herauszuschlagen. Fraglich ist dann, zu welcher Verdienstgruppe die jeweiligen Lohnempfänger:innen zählen.

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Ein kurzer Überblick:

Im Durchschnitt liegt im Jahr 2024 das Entgelt aller Rentenversicherungspflichtigen bei 45.358 Euro. Reich ist allerdings erst, wer circa dreimal so viel verdient, erklärt "Focus".

So gehören zu den Top-Verdiener:innen Menschen mit mehr als 279.324 Euro Jahreseinkommen (rund ein Prozent der Bevölkerung). Sie bringen auch ein Viertel der gesamten Einkommensteuer auf.

Zu den Spitzenverdiener:innen zählen etwa Chefärzte, erfolgreiche Anwälte und Abgeordnete, die 100.320 Euro brutto im Jahr erhalten (oder 8.360 Euro pro Monat).

Gutverdiener:innen beziehen pro Jahr mindestens 70.320 Euro (oder 5.860 Euro im Monat). Hierzu zählen Uni-Professor:innen und leitende Angestellte.

Mehr als 48.850 Euro im Jahr erhalten Besserverdiener:innen. Hierzu zählen Lehrer:innen und andere Akademiker:innen.

Menschen - unter ihnen viele Angestellte -, die knapp 40.000 Euro im Jahr (oder circa 3.314 Euro pro Monat) an Gehalt beziehen, zählen zu den Normalverdiener:innen.

Berufstätige, wie etwa Pflegekräfte, die über jährliche Einkünfte von 28.536 Euro verfügen, zählen zu den mittleren Verdiener:innen.

Zu den Geringverdiener:innen zählen rund 30 Prozent der Deutschen, unter anderem Auszubildende und Studenten. Bei dieser Verdienstgruppe fällt meist keine Einkommensteuer an.

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Je höher die Einkünfte, desto höher die Abgaben

Wie hoch die Steuer ist, die an das Finanzamt abzuführen ist, richtet sich vor allem nach dem Einkommen. Je höher das Einkommen, umso höher ist auch der prozentuale Steuersatz.

Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass die deutschen Steuergesetze vorgeben, "welche Beiträge für welche Einkommensgruppen fällig werden", erklärt "Focus".

:newstime

Vorher gilt es allerdings noch einen sogenannten Grundfreibetrag von 11.604 Euro pro Jahr zu beachten, auf den keine Einkommensteuer fällig wird. Dieser soll zudem auf 11.784 Euro angehoben werden - rückwirkend zum 1. Januar 2024, schreibt "Focus".

Somit gelten bei der Einkommenssteuer folgende Stufen:

  • Bis 16 179 Euro liegt der Eingangsteuersatz bei 14 Prozent
  • Von 16.180 bis 63.514 Euro spricht man von Progressionsphase
  • Ab 63.515 Euro gilt der Spitzensteuersatz von 42 Prozent
  • Ab 277,826 Euro wird die Reichensteuer von 45 Prozent fällig
  • Verwendete Quellen:
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