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"Großes Vertrauen" in Ex-Präsidenten

"Mann des Friedens": Orbán lobt Trump in den höchsten Tönen

  • Aktualisiert: 09.07.2024
  • 16:38 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Erneut sagt Ungarns Regierungschef Orban (r.) Donald Trump seine Unterstützung im US-Wahlkampf zu.
Erneut sagt Ungarns Regierungschef Orban (r.) Donald Trump seine Unterstützung im US-Wahlkampf zu.© REUTERS

Ungarns Regierungschef Viktor Orbán macht keinen Hehl aus seiner Unterstützung für Donald Trump. Nun würdigte er den US-Präsidentschaftsbewerber sogar als einen "Mann des Friedens".

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ungarns Regierungschef Orbán hat dem US-Präsidentschaftsbewerber Trump erneut seine Unterstützung im US-Wahlkampf zugesagt.

  • Der amtierende Präsident werde die Wahl voraussichtlich verlieren, so Orbán.

  • Trump lobte er dabei in den höchsten Tönen.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat den US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump als einen "Mann des Friedens" bezeichnet. Der 78-Jährige habe während seiner Präsidentschaft keinen Krieg begonnen, lobte er in einem am Montag (8. Juli) erschienenen "Bild"-Interview. Der Republikaner habe zudem "viel getan, um Frieden in alten Konflikten in sehr komplizierten Regionen der Welt zu schaffen." Deshalb habe Orbán "großes Vertrauen in ihn".

"Er ist ein Geschäftsmann, er ist ein Self-Made-Mann", sagte der ungarische Regierungschef zudem über Trump. Der Republikaner habe deswegen eine "andere Herangehensweise an alles". "Und ich glaube, das ist gut für die Weltpolitik", so Orbán weiter.

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"Sehr hohe Wahrscheinlichkeit" für Biden-Niederlage

Mit Blick auf die bevorstehende US-Wahl im November prognostizierte der Ministerpräsident einen Sieg für Trump. Der amtierende US-Präsident Joe Biden werde mit einer "sehr, sehr hohen Wahrscheinlichkeit" nicht wiedergewählt. Orbán zufolge wäre dieses Ergebnis als sehr positiv zu bewerten.

Der ungarische Ministerpräsident steht unter anderem wegen seiner offenkundigen Sympathie für Trump in der EU immer wieder in der Kritik. Zuletzt hatte er im März dieses Jahres Trump in Florida getroffen

Seit Kurzem sorgt Orbán auch wegen weiterer Besuche für viel Verwirrung in der EU: Nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj besuchte der 61-Jährige am vergangenen Freitag (5. Juli) das russische Staatsoberhaupt Wladimir Putin. Eigenen Angaben zufolge bemühe sich der Regierungschef um einen Frieden im Ukraine-Krieg.

Im Video: Ungarns Orbán besucht Putin - Kritik aus der EU

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