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Karlsruhe

Mann beißt Polizisten und verletzt weitere Beamte mit Cutter

  • Aktualisiert: 06.07.2024
  • 18:17 Uhr
  • dpa
Ein 36-Jähriger greift in Karlsruhe mehrere Polizeibeamte an und verletzt einige.
Ein 36-Jähriger greift in Karlsruhe mehrere Polizeibeamte an und verletzt einige.© Patrick Seeger/dpa

Innerhalb weniger Stunden verletzt ein 36-jähriger in Karlsruhe vier Polizisten und greift zwei weitere mit einem Messer an. Inzwischen konnte er vorläufig festgenommen werden.

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Nachdem er bereits vier Beamte verletzt hatte, soll ein 36-Jähriger zwei weitere Male Bundespolizisten in Karlsruhe angegriffen und unter anderem mit einem Cuttermesser verletzt haben. Zunächst fiel der Mann am Freitag auf, weil er einen Achtjährigen am Bahnhof an der Schulter anfasste, wie die Bundespolizei mitteilte. Daraufhin bekam er einen Platzverweis.

Wenig später wollte er wieder zurück und sei die Beamten aggressiv angegangen. Nachdem diese "einfache körperliche Gewalt" angewendet hatten, wehrte sich der 36-Jährige und biss den Angaben zufolge einem Beamten in die Hand. Drei weitere Polizisten sollen Schürfwunden erlitten haben.

Im Video: Nach Messerattacke in Mannheim - Polizist stirbt an Verletzungen

Noch in der Nacht fiel der Mann beim Schwarzfahren in einem Zug auf, wie es weiter hieß. Den alarmierten Bundespolizisten, die ihn daraufhin zum Gehen aufforderten, drohte er mit dem Tod. Als die Beamten ihn mit "einfacher körperlicher Gewalt" aus dem Zug brachten, wehrte er sich. Dabei soll der 36-Jährige mehrmals mit einem Cuttermesser nach den Beamten gestoßen haben. Ein Polizist wurde am Kopf, Arm und an der Hand leicht verletzt, eine Beamtin am Bein. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray habe er seine Attacke gestoppt.

Als der Angreifer am nächsten Morgen wieder auf freiem Fuß war, fuhr er erneut ohne Fahrkarte in einem Zug nach Mannheim mit. Bei einer Kontrolle habe der Mann einen Polizisten unvermittelt am Arm gepackt. Daraufhin brachten die Beamten den Mann zu Boden, fesselten ihn und nahmen ihn vorläufig fest. Er muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

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