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Munich-Re-Chef zur Wirtschaftslage

Mächtiger Dax-Konzern-Boss fordert: Feiertage streichen und später in Rente

  • Aktualisiert: 14.08.2024
  • 08:06 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Das Saarland und Teile Bayerns freuen sich am 15. August auf einen Feiertag. Die restliche Republik muss arbeiten. Ungerecht findet das Munich-Re-Chef Wenning - und fordert generell weniger Feiertage in Deutschland. 

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Die Beschäftigten in Deutschland sollten nach Meinung des Münchner-Rückversicherung-Chefs Joachim Wenning mehr arbeiten. "Warum werden nicht einfach ein paar gesetzliche Feiertage gestrichen? Es gibt keinen Grund, warum Bayern deutlich mehr Feiertage als Hamburg oder Deutschland als viele andere Länder benötigt", sagte Wenning der "Süddeutschen Zeitung" am Mittwoch (14. August). "Und warum können Deutsche nicht später in Rente gehen? Sie leben doch auch länger."

urn:newsml:dpa.com:20090101:231019-99-620593
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"Deutschland im Abstieg begriffen"

Deutschland brauche eine Wende. "Deutschland ist im Moment im Abstieg begriffen", sagte der Chef des größten Rückversicherers der Welt. Der Boss des Dax-Konzerns betonte: "Das Wachstum geht zurück. Sie begegnen der maroden Infrastruktur tagtäglich an verschiedenen Stellen. Der Überschuss an Investitionen aus dem Ausland geht zurück."

Unter strengen Auflagen würde er für intelligente Investitionen auch eine höhere Verschuldung in Kauf nehmen, sagte Wennig weiter. Gegen eine höhere Neuverschuldung oder Aufweichung der Schuldenbremse wehrt sich vor allem FDP-Bundesfinanzminister Christian Lindner. Nicht zuletzt deswegen gibt es derzeit in der Ampel-Koalition massiven Streit über den Haushalt 2025. 

Im Video: Kein Frieden im Haushalts-Streit - FDP will Bürgergeld kürzen

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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