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Mehr Bier für weniger Steuern

Lindner: Hobby-Bierbrauer sollen steuerlich entlastet werden

  • Veröffentlicht: 08.04.2024
  • 14:28 Uhr
  • Stefan Kendzia
Künftig sollen Hobby-Brauer pro Jahr 500 Liter Bier steuerfrei brauen dürfen - ein Vorschlag von Finanzminister Christian Lindner.
Künftig sollen Hobby-Brauer pro Jahr 500 Liter Bier steuerfrei brauen dürfen - ein Vorschlag von Finanzminister Christian Lindner.© Bernd Weißbrod/dpa/dpa-tmn

Jetzt setzt sich Finanzminister Lindner für die privaten Hobby-Brauer ein: Statt der bisher 200 Liter steuerfreiem, selbstgebrautem Bier sollen künftig pro Jahr 500 steuerfreie Liter zum eigenen Verbrauch gestattet sein.

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Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilt, sollen Hobby-Bierbrauer und -Bierbrauerinnen in Zukunft steuerlich entlastet werden. Für den Eigenbedarf sollen 300 Liter pro Jahr mehr gebraut werden dürfen - steuerfrei. Das Gesetz steht noch am Anfang des politischen Verfahrens und ist weder vom Kabinett noch vom Bundestag beschlossen.

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Steuer richtet sich nach dem Gehalt der Stammwürze

Das wird die Hobby-Brauer:innen in Deutschland freuen: Finanzminister Christian Lindner will die Steuer auf selbst gebrauten Gerstensaft verändern. Damit wären 500 statt bisher 200 Liter pro Jahr zum Eigenverzehr steuerfrei. Noch befindet sich das Gesetz ganz am Anfang des üblichen politischen Verfahrens. 

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Die Steuer für Gebrautes richtet sich nach dem Gehalt der Stammwürze des Bieres. Je höher diese ist, desto höher fällt die Steuer aus. Für Pils, Kölsch oder Alt werden pro 100 Liter rund 8 bis 9 Euro Biersteuer fällig. Bei Starkbier beläuft sich die Biersteuer auf  12 bis 13 Euro.

Neben der Entlastung bei der Biersteuer soll parallel zum Gesetz auch die Anmeldepflicht für privates Bierbrauen beim Hauptzollamt entfallen. Hier musste bisher die voraussichtliche jährliche Produktionsmenge angegeben werden.

Dass der Staat durch eine solche Biersteuerentlastung nun überdurchschnittlich belastet wird, ist nicht zu befürchten. Lediglich 7.000 Euro Biersteuer von privaten Haus- und Hobbybrauer:innen hatte der Fiskus 2022 eingenommen, so die Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage aus der Unionsfraktion.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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