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Sprechchöre

Köln: Tausende demonstrieren bei Kurden-Demo für PKK-Chef Öcalan

  • Aktualisiert: 16.11.2024
  • 14:35 Uhr
  • dpa
16. November 2024, Köln: Teilnehmer:innen der Kundgebung des kurdischen Dachverbands Kon-Med
16. November 2024, Köln: Teilnehmer:innen der Kundgebung des kurdischen Dachverbands Kon-Med© Sascha Thelen/dpa

Bei einer Großdemonstration in Köln haben mehrere Tausend Menschen die Freilassung von PKK-Chef Abdullah Öcalan gefordert, der seit 25 Jahren in der Türkei inhaftiert ist. Die Kurdische Arbeiterpartei PKK ist in Deutschland verboten.

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Mehrere Tausend Menschen sind am Samstag (16. November) bei einer großen Kurden-Demonstration durch Köln gezogen. Die Kundgebung stand unter dem Motto "Freiheit für Öcalan". Abdullah Öcalan ist der Chef der in Deutschland verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) und sitzt seit 25 Jahren in der Türkei in Haft. Auf der Demo riefen Teilnehmer:innen immer wieder seinen Namen, wie ein dpa-Reporter berichtete. Es waren Sprechchöre zu hören.

Im Video: Terroranschlag in Ankara - Türkei macht PKK verantwortlich

Nach Angaben der Polizei gab es zunächst keine nennenswerten Zwischenfälle. Zeitweise sei die Demonstration kurz gestoppt worden, um zu überprüfen, ob verbotene Symbole gezeigt worden waren. "Sollte sich der Verdacht bestätigen, werden wir im Nachgang dementsprechend Verfahren einleiten", erläuterte ein Sprecher. Nach kurzer Zeit sei es weitergegangen. Die PKK ist in der Türkei, aber auch in der EU und den USA als terroristische Vereinigung eingestuft, in Deutschland ist sie seit 1993 verboten. Das Zeigen von PKK-Symbolen ist verboten.

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Polizei: Situation "ist hochemotional"

Die Situation vieler in Deutschland lebender Kurd:innen und Türk:innen sei "hochemotional", hatte Polizei-Einsatzleiter Bastian Marter vor der Demonstration erklärt. Er sah daher ein "ein erhöhtes Konfliktpotenzial". "Daher werden wir zum Schutz der freien Meinungsäußerung mit einer hohen Anzahl an Einsatzkräften im Stadtgebiet sein, um drohende Auseinandersetzungen zwischen Meinungsgegnern konsequent zu unterbinden", hatte er angekündigt.

Die Demo-Route führte die Demonstrant:innen über den Rhein. Start war am rechten Rheinufer, von dort ging es über die Severinsbrücke in die Kölner Innenstadt, vorbei an der Altstadt und zurück zum Ausgangspunkt. Erwartet worden waren Teilnehmer:innen aus ganz Deutschland und auch dem Ausland.

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:newstime vom 24. November 2024 | 17:45
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:newstime vom 24. November 2024 | 17:45

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