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Am Silvestertag

Kanzler Scholz reist ins Hochwassergebiet in Norddeutschland

  • Veröffentlicht: 31.12.2023
  • 09:23 Uhr
  • Michael Reimers
30.12.2023, Niedersachsen: Eine Person läuft auf einer überfluteten Straße in der Siedlung Westohe der Gemeinde Winsen (Aller) im Landkreis Celle, die am Fluss Aller liegt.
30.12.2023, Niedersachsen: Eine Person läuft auf einer überfluteten Straße in der Siedlung Westohe der Gemeinde Winsen (Aller) im Landkreis Celle, die am Fluss Aller liegt.© Michael Matthey/dpa

Angesichts der weiterhin angespannten Hochwasserlage in Deutschland macht sich Bundeskanzler Olaf Scholz am Silvestertag ein persönliches Bild von der Situation besonders betroffener Gebiete.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundeskanzler reist ins Hochwassergebiet im Norden Niedersachsens.

  • Olaf Scholz wird am Sonntagvormittag (31. Dezember) bei Verden nahe Bremen erwartet.

  • Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Landesinnenministerin Daniela Behrens wollen sich persönlich ein Bild von der Lage vor Ort machen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Sonntag (31. Dezember) im Hochwassergebiet im Norden Niedersachsens erwartet. Wie die niedersächsische Staatskanzlei am Sonntagmorgen mitteilte, werden außer dem Kanzler auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sowie Landesinnenministerin Daniela Behrens (SPD) am Sonntagvormittag bei Verden nahe Bremen eintreffen.

Der Staatskanzlei zufolge ist zunächst ein Rundflug über die besonders betroffenen Gebiete vorgesehen. Gegen 11 Uhr werden die Politiker:innen dann in Verden an der Aller vom Landesbranddirektor über die Hochwasserlage, die getroffenen Schutzmaßnahmen und die zu erwartende weitere Entwicklung informiert.

Im Video: Kanzler Scholz plant Besuch in Flutgebieten

Kanzler Scholz plant Besuch in den Flutgebieten

Rettungseinsatz statt Silvesterparty für Tausende Helfende

Im Anschluss ist vorgesehen, dass sich Scholz, Weil und Behrens mit Bürger:innen austauschen, die vom Hochwasser betroffen sind. Anschließend möchte sich der Kanzler bei den Hilfskräften bedanken, hieß es weiter. Das Hochwasser bedeutet für viele freiwillige Feuerwehren, für das Technisches Hilfswerk (THW) und viele weitere Helfer:innen, dass sie den Jahreswechsel im Einsatz verbringen.

Zuvor hatte die "Bild" berichtet, dass der Kanzler den Helfer:innen danken und den Betroffenen zeigen wolle, dass die Regierung sie in dieser schweren Lage nicht allein lasse. In den vergangenen Jahrzehnten zeigten sich Bundeskanzler:innen und Minsterpräsident:innen immer wieder in von Hochwasser betroffenen Gebieten. 2021 hatte die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Menschen im Ahrtal in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen Mut zugesprochen.

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:newstime

Neuerlicher Regen lässt Pegel wieder steigen

Beim aktuellen Hochwasser kämpfen Tausende Einsatzkräfte seit Tagen in mehreren Gebieten Deutschlands gegen die Folgen heftiger Niederschläge. Betroffen sind insbesondere Teile Niedersachsens, der Süden Sachsen-Anhalts an der Grenze zu Thüringen und Gebiete in Nordrhein-Westfalen.

Zuletzt hatte sich die Wetterlage zwar leicht entspannt. Für die nächsten Tage rechnen Meteorolog:innen aber erneut mit Regen. Sowohl Behörden als auch Helfer:innen befürchten, dass in der Folge die Flusspegel wieder ansteigen könnten. Die größte Sorge ist, dass die bereits aufgeweichten Deiche nachgeben könnten.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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