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Katastrophaler Wirbelsturm

 Hurrikan "Otis": Zahl der Todesopfer in Mexiko steigt auf 48

  • Veröffentlicht: 30.10.2023
  • 08:33 Uhr
  • Lisa Apfel
Die Verwüstung von "Otis" in Acapulco, Mexiko.
Die Verwüstung von "Otis" in Acapulco, Mexiko.© AP

Hurrikan "Otis" hat in dem mittelamerikanischen Land eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Doch nicht nur die Sturmfolgen machen der Region zu schaffen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Hurrikan "Otis" hat in Mexiko bisher bereits 48 Menschen das Leben gekostet.

  • Das teilte die Regierung am Sonntag mit. Sechs weitere Personen werden demnach noch vermisst.

  • Der Wirbelsturm war mit Windgeschwindigkeiten von fast 270 Kilometern pro Stunde auf die Pazifikküste des Landes getroffen.

Mexiko sieht sich nach dem verheerenden Hurrikan "Otis" mit den traurigen Folgen des Sturms konfrontiert.

Im Video: Acapulco nach Rekord-Hurrikan von Außenwelt abgeschnitten

Acapulco nach Rekord-Hurrikan von Außenwelt abgeschnitten

Regierung: Mehrere Vermisste

Die Zahl der Todesopfer ist mittlerweile auf 48 angestiegen, teilte die mexikanische Regierung am Sonntag (29. Oktober) mit. Sechs weitere Personen wurden noch immer vermisst, hieß es weiter. In einer Videobotschaft von Sicherheitsministerin Rosa Icela Rodríguez und Präsident Andrés Manuel López Obrador vom Samstag hieß es, die meisten Opfer dürften ertrunken sein.

"Otis" war mit voller Härte auf die mexikanische Pazifikküste und vor allem den berühmten Badeort Acapulco getroffen: Als Hurrikan der höchsten Stufe 5 kam er in der Nacht zum Mittwoch mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von fast 270 Kilometern pro Stunde und Böen von bis zu 330 an der Küste an.

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Auch Wirtschaft leidet unter Hurrikan-Folgen

In nur zwölf Stunden hatte er sich von einem Tropensturm zu einem gefährlichen Hurrikan entwickelt. Über Land verlor er dann an Kraft und löste sich schließlich auf.

Auch der Sachschaden ist erheblich: Über 270.000 Wohnungen und Häuser wurden von dem Wirbelsturm beschädigt. Zudem seien 80 Prozent aller Hotels in der vom Tourismus abhängigen Region in Mitleidenschaft gezogen worden, wie die Regierung mitteilte. Ersten Schätzungen zufolge könnte der Sturm wirtschaftliche Schäden in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar (14,2 Milliarden Euro) angerichtet haben.

Die betroffene Region muss sich aber nicht nur mit den verheerenden Folgen der Naturkatastrophe auseinandersetzen. Medienberichten zufolge kam es auch zu zahlreichen Plünderungen. Die Plünderer nahmen nicht nur Lebensmittel und Trinkwasser an sich, sondern auch Elektrogeräte und Luxusgüter. Die Nationalgarde verlegte 1.700 Einsatzkräfte nach Acapulco, um die öffentliche Ordnung wieder herzustellen.

Plünderungen nach Hurrikan in Acapulco

Acapulco ist bekannt für seine Klippenspringer und Luxushotels. Auch bei Low-Budget-Touristen ist das Urlaubsziel beliebt. Einst stieg dort der internationale Jetset ab. Wegen der grassierenden Gewaltkriminalität kamen zuletzt allerdings immer weniger Touristen aus dem Ausland. Heute verbringen dort vor allem die Bewohner von Mexiko-Stadt ihre Ferien oder langen Wochenenden.

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:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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