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Ukraine-Krieg

Hoffnung inmitten des Krieges: Selenskyjs Weihnachtsbotschaft an die Ukraine

  • Veröffentlicht: 25.12.2023
  • 11:21 Uhr
  • Damian Rausch
19.12.2023, Ukraine, Kiew: Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während seiner Jahresend-Pressekonferenz.
19.12.2023, Ukraine, Kiew: Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während seiner Jahresend-Pressekonferenz. © Efrem Lukatsky/AP/dpa

Das zweite Weihnachtsfest im Schatten des Krieges stellt die Ukraine vor neue Herausforderungen. Präsident Selenskyj reagiert darauf mit einer besonderen Weihnachtsbotschaft an sein Volk.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Präsident Wolodymyr Selenskyj richtete eine Botschaft der Ermutigung an das ukrainische Volk, in der er Hoffnung und Widerstandskraft angesichts der Herausforderungen des anhaltenden russischen Aggressionskrieges hervorhob.

  • Aufgrund des Krieges hat die Ukraine ihre traditionellen Weihnachtsfeierlichkeiten angepasst und das orthodoxe Weihnachtsfest vom 7. Januar auf den 25. Dezember verlegt.

  • Sowohl in der Ukraine als auch in Deutschland fanden Gottesdienste statt, die den Krieg thematisierten.

Mit einer bewegenden Weihnachtsbotschaft hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen Landsleuten in einer Zeit anhaltender Konflikte Mut gemacht. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, wandte sich Selenskyj bei seiner Pressekonferenz zum Jahreswechsel am 19. Dezember in Kiew an ein Volk, das bereits das zweite Weihnachten im Schatten des russischen Angriffskrieges feiert.

In seiner an Heiligabend veröffentlichten Videobotschaft betonte Selenskyj die Stärke und den unerschütterlichen Geist des ukrainischen Volkes. "Am Ende wird die Dunkelheit verlieren. Das Böse wird besiegt werden", versicherte er und erinnerte an die Familien, die ohne ihre an der Front kämpfenden Ehemänner, Söhne und Väter feiern müssen. Er dankte auch den Soldaten, die Weihnachten im Schützengraben verbringen.

Anpassung der Weihnachtstraditionen

Die Ukraine hat aufgrund des Krieges eine Veränderung ihrer Weihnachtstraditionen vorgenommen. Das orthodoxe Weihnachtsfest, traditionell am 7. Januar gefeiert, wurde auf den 25. Dezember verlegt, abweichend von der ukrainisch-orthodoxen Kirche, die noch am traditionellen Datum festhält.

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Gottesdienste als Zeichen des Zusammenhalts

In Kiew hielt der deutsche Pfarrer Wolfgang Heldt-Meyerding einen zweisprachigen Weihnachtsgottesdienst in der Katharinenkirche. In seiner Predigt sprach er von der Sehnsucht nach Frieden und dem Zusammenhalt der Ukrainer trotz des Krieges. Auch in deutschen Weihnachtspredigten wurde der Krieg in der Ukraine thematisiert. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck ging in seiner Predigt im Essener Dom auf die Tragik des Konflikts ein und betonte die Paradoxie und die Abgründe, die sich aus dem Kampf von Christen gegen Christen ergeben.

Die Kämpfe in der Ukraine gehen auch über die Feiertage weiter, mit anhaltenden heftigen Gefechten in Gebieten wie Awdijiwka im Donezker Gebiet.

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