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Historischer Hitze-Herbst

"Historisches Ausmaß": Hier sollen es Anfang Oktober 30 Grad werden

  • Aktualisiert: 28.09.2023
  • 16:27 Uhr
  • Teresa Gunsch

Die Wetterexpert:innen sind besorgt: Altweibersommerhoch "Rosi" sorgt für ungewöhnlich hohe Temperaturen, die in den kommenden Tagen sogar die 30-Grad-Marke erreichen könnten. Diese ungewöhnliche Wärmewelle wird als historisch bezeichnet und lässt den Sommer in Deutschland scheinbar kein Ende finden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wetterexpert:innen sprechen von einer Wärmewelle historischen Ausmaßes, die Deutschland erfasst hat.

  • Altweibersommerhoch "Rosi" lässt die Temperaturen weiter steigen, und es wird erwartet, dass Anfang Oktober die 30-Grad-Marke überschritten wird.

  • Sowohl Wetterexperte Dominik Jung als auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostizieren rekordverdächtig hohe Temperaturen in den kommenden Tagen und Wochen.

Die aktuellen Wetteraussichten versetzen die Wetterexpert:innen in Staunen. Diplom-Meteorologe Dominik Jung beschreibt die Situation als "Wärmewelle historischen Ausmaßes". Dieser Großwetterlage fehlen einfach die Vergleiche in den Aufzeichnungen. Normalerweise kann es zu warmen Tagen Ende September oder sogar im Oktober kommen, aber das, was wir jetzt erleben, ist von einer anderen Dimension.

Altweibersommerhoch Rosi trägt maßgeblich zu dieser Hitzewelle bei. Die Sonne scheint dieser Tage bis zu elf bis zwölf Stunden täglich, und Regen ist kaum in Sicht, selbst über den Monatswechsel hinweg. Der Sommer scheint Deutschland nicht verlassen zu wollen, und der Herbst ist noch nicht in Sicht – zumindest tagsüber.

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Temperaturen auf Rekordniveau

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) schließt sich den Prognosen an. Für Baden-Württemberg sind Temperaturen von bis zu 27 Grad in dieser Woche zu erwarten. Besonders im Rheintal und am Neckar können die Höchstwerte erreicht werden.

Aber das ist noch nicht alles. Die Aussichten für die kommenden Tage sind noch wärmer. Laut Dominik Jung werden die Temperaturen voraussichtlich bis zu 30 Grad erreichen. Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober wird ebenfalls von dieser Hitzewelle erfasst und verspricht Temperaturen um 28 Grad. 

Ein Rekord-September in Sicht

Die Konsequenz dieser außergewöhnlichen Wärmewelle ist klar. Dominik Jung geht davon aus, dass der September 2023 als der wärmste September seit 1881 in die Geschichte eingehen wird. Diese Prognose wird wahrscheinlich von extrem trockenen und sonnigen Bedingungen begleitet sein.

Und auch der Oktober 2023 wird voraussichtlich ungewöhnlich warm starten. Die Deutschen müssen sich darauf einstellen, dass der Sommer noch eine Weile länger anhalten wird, und die herbstliche Kühle noch auf sich warten lässt.

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