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Prost!

Heiß, heißer, Glühwein: Das Trendgetränk im Öko-Test

  • Veröffentlicht: 16.11.2023
  • 14:59 Uhr
  • Stefan Kendzia
Passend zur Jahreszeit hat Öko-Test neun verschiedene Glühweine auf Herz und Nieren getestet.
Passend zur Jahreszeit hat Öko-Test neun verschiedene Glühweine auf Herz und Nieren getestet.© Christin Klose/dpa-tmn

Je kälter es wird, desto heißer muss es in den Tassen sein: Glühwein ist wie jedes Jahr vor Weihnachten das Trendgetränk schlechthin. Die Verbraucherschützer:innen von Öko-Test haben nun neun Produkte getestet. 

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Was gibt es Schöneres, als bei zapfiger Kälte einen dampfenden Glühwein zu genießen? Die Öko-Tester:innen haben neun Glühweine auf Herz und Nieren überprüft. Erfreulich: Mehr als die Hälfte mundet den Tester:innen.

Im Video: Vernichtendes Öko-Test Ergebnis für zahlreiche Schwarzteesorten

Vernichtendes Öko-Test Ergebnis für zahlreiche Schwarzteesorten

Gut: In Zukunft müssen Zutaten angegeben werden

Wenn es draußen kalt ist, tut innere Wärme nochmal so gut. Die Lösung: ein heißer, duftender Glühwein. Aber nicht in allen alkoholischen Heißgetränken steckt das, was drin sein soll. Öko-Test hat sich das genauer angesehen, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilt. Getestet wurden insgesamt neun rote Glühweine. Leider müssen Glühwein-Hersteller bisher nicht angeben, welche Zutaten sich in ihren Flaschen befinden. Das soll sich aber laut "Öko-Test" für alle ab dem 8. Dezember 2023 produzierten Weinerzeugnisse ändern. Für die aktuell getesteten Glühweine galt das also noch nicht.

Untersucht wurden die Glühweine nach Inhaltsstoffen wie Pestizide und künstliche Vanille-Aromen sowie nach Sensorik. Darunter fallen Dinge wie "unsauberer" Geruch und Geschmack, ein Geschmack nach Verpackung, ein Glühwein, der "wenig nach Gewürzen" riecht und/oder eine deutliche Vanillin-Note hat. Zusätzlich wurde nach PVC/PVDC/chlorierten Verbindungen in der Verpackung gesucht. Grundsätzlich wichtig: Glühwein sollte nicht über 70 Grad erhitzt und auf keinen Fall zum Kochen gebracht werden, rät die Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 12/2023). Von den neun Produkten erreichten insgesamt vier Produkte die Note "sehr gut":

  • Alnatura Glühwein von Alnatura
  • Heißer Hirsch von Acht Grad Plus
  • Voelkel Hygge Glühwein von Voelkel
  • Premium Glühwein von Aldi Nord (Andreas Oster Weinkellerei)
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Die übrigen Glühweine schneiden einmal gut, dreimal befriedigend und einmal ausreichend ab. Sind Spuren von Pestiziden im Spiel oder schmeckt der Glühwein gar nach der Verpackung, ist das ganz und gar nicht nach "Öko-Test"-Geschmack. Punktabzüge gab es auch für künstliche Vanille-Aromen - "die sind nicht authentisch für Glühwein", so die Tester.

Am schlechtesten im Test schnitt mit der Gesamtnote "ausreichend" von der St. Lorenz Weinkellerei "Omas Glühweinbude Omas Glühwein" ab. Neben Spuren von Pestiziden kritisierten die Tester:innen das "nicht authentische Vanille-Aroma".

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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