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Schneefallgrenze sinkt deutlich

Heftiger Wintereinbruch in den Alpen: Wetterdienst warnt

  • Veröffentlicht: 20.11.2023
  • 14:01 Uhr
  • Michael Reimers
Früher Wintereinbruch: Herbstliche Blätter bei Schneefall am 3. November 2023 in Österreich, Kaprun.
Früher Wintereinbruch: Herbstliche Blätter bei Schneefall am 3. November 2023 in Österreich, Kaprun. © Expa/ Jfk/APA/dpa

Nach dem nasskalten Schmuddelwetter kommt nun der Winter, zumindest im Süden Deutschlands. Dort schneit es diese Woche erstmals – und zwar heftig. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Woche beschert dem Süden Deutschlands Schnee und Glatteis.

  • Die Schneefallgrenze sinkt örtlich bis auf 600 Meter.

  • Die Hochwasserlage spitzt sich weiter zu, insbesondere an der Donau.

Die Tiefdruckserie Linus hat Europa weiterhin fest im Griff. Sie brachte dem Süden Deutschlands erst kräftigen Regen und Sturm, und jetzt sind massive Schneefälle angekündigt.

Am Montag (20. November) kommt es zunächst vereinzelt weiterhin zu Schauern und heftigen Windböen, bevor dann am Dienstag die Schneefallgrenze deutlich sinkt. Bereits am Freitag hatte sich oberhalb von 1.000 Metern eine Schneedecke von etwa 20 Zentimetern gebildet.

Im Video: Hier gibt es 30 Zentimeter Neuschnee

Hier gibt es 30 Zentimeter Neuschnee

Starker Schneefall und Glatteis

Am Dienstag sackt die Schneefallgrenze örtlich bis auf 600 Meter ab, vor allem in Nordbayern. Für Mittwoch warnt der Wetterdienst für Österreich und Bayern vor extrem starkem Schneefall zum Beispiel für die Gegend um Bad Reichenhall.

An der Zugspitze wird bereits am Dienstag mit viel Neuschnee gerechnet, in der Nacht zudem mit Nebel und geringen Sichtweisen von weniger als 150 Metern. Auf den Straßen kann es zu gefährlichem Glatteis kommen. In der Nacht zum Mittwoch sind erneut bis zu 30 Zentimeter Neuschnee möglich. Die Tiefstwerte liegen zwischen minus 4 und plus 2 Grad Celsius.

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Hochwassergefahr steigt

Das unbeständige Wetter hat auch Auswirkungen auf die Hochwasserlage. Vor allem für die Donau warnte der Hochwassernachrichtendienst (HND) am Montag vor Hochwassergefahr. In vielen Landkreisen entlang der Donau erreichten die Wasserstände die Meldestufen eins und zwei. Demnach kann es dort zu leichten Ausuferungen und Überflutungen auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen kommen. Im niederbayerischen Landkreis Kelheim soll der Donaupegel nach Angaben des Landratsamts in der Nacht zum Dienstag bis zur Meldestufe drei steigen. Dann wären auch einzelne Ausuferungen und Überschwemmungen in bebautem Gebiet möglich.

Die Donaufähre zwischen Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) stellte am Montag den Betrieb zunächst ein. Auch an der Altmühl bei Bechhofen (Landkreis Ansbach), an der Haidenaab bei Pressath (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) sowie an den Flüssen Iller, Aisch und Abens sind leichte Ausuferungen möglich. Die HND rechnete damit, dass sich die Lage in den Folgetagen zwar nicht wesentlich verschärft, aber auch nicht deutlich entspannt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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