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Großaufgebot der Feuerwehr im Einsatz

Großbrand in Südfrankreich: 3.000 Campingurlauber evakuiert

  • Veröffentlicht: 15.08.2023
  • 09:46 Uhr
  • Michael Reimers

Horrorszenario statt Urlaub: Auch Frankreich ist nun von Großbränden betroffen. Im Süden des Landes wurden bereits mehrere Campingplätze mit Tausenden Menschen geräumt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In Südfrankreich ist ein Großbrand ausgebrochen.

  • Vorsorglich wurden mehrere Campingplätze mit etwa 3.000 Menschen evakuiert.

  • Betroffen ist das Gebiet westlich der Großstadt Perpignan nahe der spanischen Grenze.

In Südfrankreich kämpft ein Großaufgebot der Feuerwehr gegen einen Brand, der zur vorsorglichen Evakuierung mehrerer Campingplätze mit rund 3.000 Tourist:innen geführt hat. Im Departement Pyrénées-Orientales standen zahllose Bäume und Buschwerk in Flammen. Dort sei ein Feuer von großer Heftigkeit im Gange, teilte Innenminister Gérald Darmanin am Montagabend (14. August) mit. Er rief Anwohner:innen und Urlauber:innen zu größter Wachsamkeit auf. Die Feuerwehr war mit 13 Flugzeugen, drei Hubschraubern und mehr als 500 Feuerwehrleuten im Einsatz.

Der Kampf gegen die Flammen gehe weiter, teilte Umweltminister Christophe Béchu am späten Abend mit. Bislang seien vier Campingplätze mit fast 3.000 Urlauber:innen evakuiert worden. Die Feuerwehr mobilisiere zahlreiche Mittel zu Land und aus der Luft, um der Flammen Herr zu werden. Die Trockenheit und die starken Winde erhöhten das Risiko einer Ausbreitung des Feuers.

Unterbringung der Evakuierten in Turnhallen

Wie Präfekt Rodrigue Furcy am Abend sagte, gingen bereits 480 Hektar Naturfläche in Flammen auf. Das Feuer sei noch nicht unter Kontrolle, aber die Lage beginne sich zu bessern. Die Hoffnung sei, die Flammen auf einer Fläche einzugrenzen, wo sie keine Wohnhäuser bedrohen. Ein Flusslauf könne als natürliche Barriere für das Feuer helfen. Der Wind treibe die Flammen im Moment von Argelès-sur-Mer weg. Der Löscheinsatz werde die Nacht über andauern.

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Katastrophale Situation

"Es ist eine Situation, die katastrophal ist", sagte der Bürgermeister von Saint-André, Samuel Moli, dem Sender France Bleu. "Wir sind mit einem Brand konfrontiert, wie wir ihn noch nie gesehen haben", meinte er. "Unsere Gemeinde ist schwer betroffen und es gibt viele Schäden." Wohnhäuser und auch ein Supermarkt wurden evakuiert. Eine Turnhalle und eine große Mehrzweckhalle wurden zur Aufnahme der Evakuierten geöffnet.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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