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Geheime Partnerschaft?

Bericht: Tesla-Gründer Elon Musk soll in regem Kontakt mit Wladimir Putin stehen

  • Aktualisiert: 25.10.2024
  • 12:01 Uhr
  • Kira Born

Für Donald Trump rührt Elon Musk kurz vor den US-Wahlen eifrig die Werbetrommel. Jedoch pflegt der Tech-Milliardär nicht nur ein enges Verhältnis zu dem Ex-Präsidenten, er soll auch in regem Austausch mit Wladimir Putin stehen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Berichten des "Wall Street Journal" soll Elon Musk seit 2022 in regem Austausch mit dem russischen Präsidenten stehen.

  • Der Kontakt zwischen Musk und Putin soll auch im laufenden Jahr noch stattgefunden haben.

  • Der Tesla-Chef äußerte sich bisher nicht zu den Vorwürfen.

Inhalt

  • Kontakt zwischen Musk und Putin bis ins Jahr 2024 hinein
  • Nutzte Musk Starlink-Terminals für Putin?

Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk hat einem Zeitungsbericht zufolge seit Ende 2022 regelmäßig Kontakt zum russischen Präsidenten Wladimir Putin gehabt. Das "Wall Street Journal" beruft sich dabei auf mehrere derzeitige und frühere Regierungsbeamte und Geheimdienstmitarbeitende aus den USA, Europa und Russland. Bei den Unterhaltungen zwischen Musk und Putin sei es um geopolitische, geschäftliche und persönliche Themen gegangen.

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Kontakt zwischen Musk und Putin bis ins Jahr 2024 hinein

Der schwerreiche Unternehmer reagierte nicht auf vorab gestellte Kommentar-Anfragen der US-Zeitung und äußerte sich zunächst auch nach Veröffentlichung des Berichts nicht dazu. Stattdessen setzte er auf seiner Online-Plattform X, über die er regelmäßig rechtskonservative Positionen verbreitet, weitere Beiträge zur Unterstützung von Ex-Präsident Donald Trump ab. Vor zwei Jahren hatte Musk einen Bericht über angeblichen Kontakt zu Putin noch ausdrücklich bestritten.

G20-SUMMIT/TRUMP-PUTIN
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Die Kontakte habe es aber tatsächlich gegeben und sie hätten bis in dieses Jahr hinein angedauert, schreibt das "Wall Street Journal" unter Berufung auf einen aktuellen und einen früheren Geheimdienstmitarbeiter. Einmal sei Musk von Putin gebeten worden, das Satelliten-Kommunikationssystem Starlink in Taiwan nicht zu aktivieren, wie zwei darüber unterrichtete Personen gegenüber "Wall Street Journal" sagten.

Damit habe Putin dem chinesischen Staatschef Xi Jinping einen Gefallen tun wollen, der die Kontrolle über Taiwan beansprucht und Putin in dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine Rückendeckung gibt.

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Nutzte Musk Starlink-Terminals für Putin?

Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 hatte SpaceX die ukrainischen Streitkräfte mit Starlink-Terminals ausgestattet, die von russischen Truppen zerstörte Mobilfunk-Infrastruktur ersetzten. Inzwischen hat das US-Verteidigungsministerium einen Vertrag mit SpaceX dafür. Aus Musks Biografie erfuhr man, dass er einen ukrainischen Angriff auf die russische Schwarzmeerflotte auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim verhindert haben will. Musk hatte demnach die ukrainische Bitte ausgeschlagen, Starlink in dem Gebiet zu aktivieren - und dies mit Furcht vor einer kriegerischen Eskalation mit Atomwaffen begründet.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump hat in Aussicht gestellt, Musk im Fall eines Wahlsiegs am 5. November mit der Leitung eines Gremiums zu betrauen, das die US-Staatsausgaben auf den Prüfstand stellen solle. Dabei könnte es zu Interessenkonflikten kommen, weil SpaceX Auftragnehmer der US-Regierung und Tesla von den Entscheidungen der US-Regulierungsbehörden abhängig ist. Zugleich steht Musks Elektroauto-Schmiede im Fokus mehrerer Untersuchungen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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