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UEFA legt sich fest

Fußball-EM 2028 und 2032: Diese Länder dürfen nach Deutschland ran

  • Veröffentlicht: 10.10.2023
  • 12:34 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Es gab wenig Konkurrenz: Die EM-Vergabe an Großbritannien und Irland für 2028 kommt wenig überraschend. Auch die Gastgeber für 2032 stehen schon fest.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die UEFA hat die Gastgeberländer für die Europameisterschaften 2028 und 2032 bekannt gegeben.

  • Zunächst dürfen Großbritannien und Irland die EM-Teilnehmer empfangen.

  • Vier Jahre später sind dann Italien und die Türkei die beiden Gastgeberländer.

Die Gastgeber der beiden Fußball-Europameisterschaften nach der EM 2024 in Deutschland sind jetzt fix. 2028 werden Großbritannien und Irland das Turnier austragen, 2032 findet die EM in Italien und der Türkei statt. Das entschied das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA bei einer Sitzung in Nyon am Dienstag (10. Oktober). Die Vergabe galt bei jeweils nur einer Bewerbung als Formsache.

Fußball-EM 2028 in Großbritannien und Irland

Die Türkei hatte zuvor ihre Kandidatur für 2028 gegen die favorisierte Bewerbung des Vereinigten Königreichs mit Irland zurückgezogen. Die nächste EM findet im kommenden Jahr in Deutschland statt - der Deutsche Fußball-Bund hatte sich mit seiner Bewerbung klar gegen die Türkei durchgesetzt.

Gareth Bale (l.), ehemaliger Fußballspieler und Delegierter aus Wales, und Aleksander Ceferin, Präsident der UEFA, während der Bekanntgabe der Gastgeber für die EM 2028 und 2032.
Gareth Bale (l.), ehemaliger Fußballspieler und Delegierter aus Wales, und Aleksander Ceferin, Präsident der UEFA, während der Bekanntgabe der Gastgeber für die EM 2028 und 2032.© Mike Egerton/PA Wire/dpa

Die zehn Stadien der EM in fünf Jahren stehen bereits fest: Neben dem Londoner Wembleystadion - mit einem Fassungsvermögen von 90 000 Zuschauern die größte Spielstätte - finden in England auch Spiele im Tottenham Hotspur Stadium (London), Etihad Stadium (Manchester), dem noch nicht fertiggestellten Everton Stadium (Liverpool), dem St. James' Park (Newcastle) und dem Villa Park (Birmingham) statt. Wales ist mit dem Principality Stadium in Cardiff vertreten, Schottland mit dem Glasgower Hampden Park und Irland mit dem Dublins Aviva Stadium. In Nordirland wird im Casement Park in Belfast gespielt.

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Türkei und Italien tragen EM 2032 aus

Der türkische Verband war bereits bei mehreren Anläufen gescheitert und wäre auch bei einem offenen Wettstreit mit Italien nur Außenseiter gewesen. Da der WM-Gastgeber von 1990 allerdings absehbar keine zehn EM-reifen Arenen gebaut oder renoviert bekommen hätte, entschieden sich beide Verbände zu einer gemeinsamen Kandidatur. Dafür rückte die UEFA auch von ihrer eigentlichen Richtlinie ab, dass nur benachbarte Länder zusammen eine EM ausrichten können.

Mit der Doppelvergabe setzt sich der Trend fort, dass es für die ausgeweiteten Turniere immer seltener mehrere Bewerbungen und kaum noch Kandidaturen einzelner Länder gibt. Die WM 2030 wird absehbar mit drei Spielen in Uruguay, Argentinien und Paraguay beginnen und soll danach in Marokko, Spanien und Portugal ausgetragen werden. Dies muss noch vom Kongress des Weltverbands FIFA bestätigt werden. Das Weltturnier 2026 steigt in den USA, Mexiko und Kanada.

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Durch die Ausweitung der EM auf 24 Teilnehmer und 51 Partien gibt es auch in Europa immer weniger Kandidaten, die das Turnier alleine stemmen können. Vor zwei Jahren fand das Kontinentalturnier während der Corona-Krise in insgesamt elf Ländern statt.

Dem Entscheidungsgremium der UEFA gehören unter anderem Hans-Joachim Watzke und Karl-Heinz Rummenigge als Vertreter aus Deutschland an.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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