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Schlägt die Privatarmee zurück?

Gefahr für Ukraine: Führt Prigoschins Sohn jetzt die Wagner-Söldner an?

  • Aktualisiert: 02.10.2023
  • 18:51 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Nach dem Tod von Jewgeni Prigoschin schien die Gefahr der Wagner-Söldner für die Ukraine zunächst abgenommen zu haben. Eine Analyse warnt jetzt aber: Die Privatarmee könne zurückschlagen - und das unter Führung von Prigoschins Sohn.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz des Todes ihres Anführers Prigoschin sind die Wagner-Söldner einer Analyse zufolge weiter gefährlich.

  • Die Truppe werde jetzt sogar von Prigoschins Sohn angeführt.

  • Die Experten warnen vor einer neuen Bedrohung für Kiew.

Der Sohn des verstorbenen Wagner-Führers Jewgeni Prigoschin könnte die Führung der Privatarmee übernommen haben. Wie aus einer Analyse der vom US-Institut für Kriegsstudien (ISW) am Sonntag (1. Oktober) veröffentlichten Analyse hervorgeht, übernahm der 25-Jährige Pavel Prigoschin die Führung der Söldner. Die Analyse berief sich dabei auf einen Post in einem Telegram-Kanal.

Der Sohn Prigoschins verhandele mit der russischen Nationalgarde. Zudem müssten Waffen, Munition und Logistik vom Verteidigungsministerium bereitgestellt werden. Die gegenwärtige Lage der Wagner-Truppe sei aber noch unklar.

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Das Verhältnis zwischen Jewgeni Prigoschin und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hatte über eine lange Zeit hinweg die Einsätze der Wagner-Söldner in Afrika und im Ukraine-Krieg bestimmt. Wegen zahlreicher Beschwerden mit Blick auf den Kreml kam es im Juni dieses Jahres schließlich zu einem Aufstand. Putin und Prigoschin einigten sich jedoch auf ein vorzeitiges Ende des Putschversuches, doch das Verhältnis zwischen den beiden erreichte damals einen Tiefpunkt.

Prigoschin und weitere Wagner-Kommandeure kamen im August bei einem Flugzeugabsturz um. Zahlreiche Russland-Beobachter machten Moskau für den Sturz des Fliegers verantwortlich und sahen in dem Absturz ein Attentat des Kreml.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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