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Reaktion auf Russlands Luftangriffe auf Ukraine

Europas Luftverteidigung soll verbessert werden

  • Veröffentlicht: 13.10.2022
  • 22:23 Uhr
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© Olivier Matthys/AP/dpa

Russland bombardiert schonungslos die Ukraine. Den Rest der Welt lässt das nicht kalt - nun soll der europäische Schutzschirm ausgebaut werden.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Bilder Russlands gnadenloser Bombardierungen in der Ukraine hinterlassen Spuren.
  • Ein Projekt zur Verbesserung der europäischen Luftverteidigung wurde nun auf den Weg gebracht.
  • Auch richtet man klare Worte an Russland, sollte es Atomwaffen einsetzen.

Die Bilder und Berichte des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine gehen durch die Welt. Besonders die gnadenlose Bombardierung von Zivilisten und Infrastruktur veranlasste nun Deutschland und 14 weitere Staaten zum Handeln. Gemeinsam wurde ein Projekt auf den Weg gebracht, welches die europäische Luftverteidigung verbessern soll.

NATO-Staaten vereinbaren verbesserten Schutz

Die sogenannte "European Sky Shield Initiative" soll unter anderem derzeitige Lücken im NATO-Schutzschirm für Europa schließen.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) und weitere Koleg:innen unterzeichneten eine entsprechende Erklärung am Donnerstag am Rande eines NATO-Treffens in Brüssel. Auch planen die NATO-Staaten die Aufstockung von Munitions- und Ausrüstungsbeständen; kritische Infrastruktur soll verstärkt geschützt werden.

"Wir haben heute Entscheidungen getroffen, um unsere Munitions- und Ausrüstungsvorräte aufzustocken", bestätigte auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag in Brüssel.

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EU-Außenbeauftragter wird angesichts Russlands Atom-Drohungen deutlich

Der Außenbeauftragte der Europäischen Union, Josep Borrell, richtete derweil bei der Eröffnung der "European Diplomatic Academy" deutliche Worte in Richtung Moskau. "Jeder Atomschlag gegen die Ukraine wird eine Antwort hervorrufen", so Borrell - und weiter: "Keine nukleare Antwort, aber eine so mächtige Reaktion, dass die russische Armee vernichtet wird."

Der russische Präsident Putin hatte vermehrt mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Putins Aussage, er bluffe nicht, entgegnete Borrell: "Die EU, die USA und die Nato bluffen auch nicht."

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
  • "Focus"
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