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Der Umwelt zuliebe

Eine Currywurst im Monat: DGE plant neue Richtlinien für Fleisch-Konsum

  • Veröffentlicht: 01.06.2023
  • 14:37 Uhr
  • Clarissa Yigit
Offensichtlich beabsichtige die "Deutsche Gesellschaft für Ernährung“ (DGE) die Empfehlungsrichtlinie für den Fleischkonsum zu ändern.
Offensichtlich beabsichtige die "Deutsche Gesellschaft für Ernährung“ (DGE) die Empfehlungsrichtlinie für den Fleischkonsum zu ändern.© Foto: Jens Büttner/dpa

Um CO2 zu sparen, solle laut einer neuen Empfehlung der "Deutschen Gesellschaft für Ernährung" der Fleischkonsum drastisch reduziert werden. 

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Schock für Fleischliebhaber. Wie aus einem Bericht der "Bild" hervorgeht, beabsichtige nämlich die "Deutsche Gesellschaft für Ernährung" (DGE) die Empfehlungsrichtlinien für Fleischkonsum zu ändern – von derzeit 600 Gramm pro Woche auf gerade einmal 10 Gramm pro Tag. Diese Informationen habe "Bild" aus einem internen Dokument zur neuen "Lebensmittel-Strategie", die dem Medienunternehmen in Auszügen vorliegen sollen.

Wer sich dann an die Empfehlung halten möchte, dürfe maximal eine große Currywurst pro Monat verzehren, schreibt die "Berliner Zeitung" und beruft sich auf Berechnungen der "Lebensmittel-Zeitung". Verpflichtend für die einzelnen Bürger:innen sei diese Empfehlung aber nicht.

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Andere Essgewohnheiten werden dennoch kommen

Allerdings könnte sich das Fleischangebot – beispielsweise in Kantinen – drastisch reduzieren, damit diese ihr DGE-Zertifikat behalten dürfen. Dies wiederum würde bedeuten, dass viele Menschen sich auch in ihren Essgewohnheiten umstellen müssten.

Rund 1.100 Gramm Fleisch nahmen Männer pro Woche im Jahr 2021 zu sich; 590 Gramm Frauen, schreibt die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf den aktuellsten Ernährungsbericht der DGE.

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Hintergrund der geänderten Empfehlung

Eigentlich sollte man meinen, dass vor allem der gesundheitliche Nutzen einer fleischarmen Ernährung bei dieser geänderten Empfehlung im Vordergrund stünde – dem ist jedoch nicht so.

Laut dem Bericht soll somit die CO2-Bilanz des Landes beeinflusst werden, da die industrielle Fleischzucht zu einem erheblichen Anteil der jährlich ausgestoßenen Treibhausgase beitrage.

  • Verwendete Quellen:
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