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Vor der Fußball-Europameisterschaft

Das sagt NRW-Minister Reul vor der EM: Restrisiko bei Sicherheit

  • Aktualisiert: 06.06.2024
  • 08:48 Uhr
  • dpa
Herbert Reul, Innenminister von Nordrhein-Westfalen, mahnt zur Vorsicht.
Herbert Reul, Innenminister von Nordrhein-Westfalen, mahnt zur Vorsicht.© Kay Nietfeld/dpa

Für Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul bleibt für das EM-Gastgeberland Deutschland trotz guter Sicherheitsvorkehrungen ein Restrisiko. Und das gut eine Woche vor Beginn des Fußball-Großereignisses.

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Ob die Vorbereitungen "perfekt und hundertprozentig" seien, diese Frage sei offen, sagte der CDU-Politiker im ARD-"Morgenmagazin" am Donnerstag (6. Juni).

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Die "Hauptfrage" sei, wie die Sicherheitsbehörden an relevante Informationen kommen könnten, bevor etwas passiere. "Das ist die größte Unsicherheit aller Zeiten, weil wir nur sehr begrenzte Möglichkeiten haben, die Informationen abzufischen." In NRW liegen mit Köln, Düsseldorf, Dortmund und Gelsenkirchen vier der zehn EM-Spielstätten.

Das ist die größte Unsicherheit aller Zeiten.

Herbert Reul, Innenminister NRW

Neues Kooperationszentrum

Ganz neu und sehr wichtig sei ein Kooperationszentrum in Neuss als Informationszentrale und Drehscheibe, in der internationale Polizisten und speziell auch polizeiliche Fanbetreuer tätig seien und wo alle Infos zu Fußball und Sicherheit zusammenkommen, schilderte Reul.

Bereits am Dienstag (4. Juni) hatte er bei einer Pressekonferenz mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auf eine anstehende hohe Belastung der Polizei in NRW hingewiesen - zumal am letzten Juni-Wochenende noch ein AfD-Parteitag in Essen ansteht, gegen den Zehntausende protestieren wollen.

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Reul betonte, NRW habe in den vergangenen Jahren viel in sichere Ausrüstung der Polizisten und Polizistinnen investiert. Für die Sicherheit in den Stadien seien allerdings die Europäische Fußball-Union UEFA und die Vereine zuständig.

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